Am Freitag wurde in Beijing das erste internationale Forum für Rundfunk- und Medienkooperation abgehalten. Als Veranstalter zeichnete Radio China International verantwortlich. Über hundert Medienvertreter aus dem In- und Ausland nahmen daran teil. Das Forum stand unter dem Motto „Kooperation und Entwicklung der internationalen städtischen Rundfunkanstalten im Zeitalter der Globalisierung".
Unter den Forumsteilnehmern war auch Wang Guoqing vom Pressebüro des chinesischen Staatsrats. Wang hob den völkerverbindenden Charakter des Forums hervor:
„Obwohl wir aus unterschiedlichen Ländern stammen und einen anderen kulturellen Hintergrund sowie verschiedene Wertvorstellungen haben, können wir zusammen über die Zusammenarbeit und Entwicklung von städtischen Rundfunkanstalten diskutieren. Auf diese Weise werden das Verständnis und die Freundschaft zwischen allen Staaten und Nationalitäten vertieft. Dazu können wir einen Beitrag leisten."
Wie dieser Beitrag genau aussehen soll, erklärte Wang Gengnian. Der Intendant von CRI unterbreitete drei Vorschläge zur Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen den Rundfunkanstalten.
„Zuerst einmal müssen wir einen dauerhaften Austauschmechanismus errichten. Ich bitte alle Forumsteilnehmer, sich aktiv am „internationalen Kooperationsnetz für städtische Rundfunkanstalten" zu beteiligen, das wir von CRI initiiert haben. Auf diese Weise kann unsere Kooperation systematisch gewährleistet werden. Zudem müssen wir die Zusammenarbeit inhaltlich bereichern. CRI hat großes Potenzial zur Zusammenarbeit mit allen Partnern. Drittens müssen wir unseren gemeinsamen Markt ausbauen. Die Bewirtschaftung der Medien ist der einzige Weg zur nachhaltigen Entwicklung der in- und ausländischen Medienanstalten."
Extra aus Australien angereist war Jiang Zhaoqing. Der Präsident des australischen Radiosenders 3CW bezeichnete das Forum als Portal für die Zusammenarbeit und Öffnung aller Radiosender:
„Das Forum ist im richtigen Moment erfolgt. Seine Wirkung ist beträchtlich. Es hat den Horizont von uns ausländischen Medienvertretern erweitert und uns neue Inputs zur Lösung der gemeinsamen Herausforderungen gegeben. Wir haben viele Ressourcen zur Kooperation und können uns gemeinsam nach außen öffnen."
Auf der Abschlusszeremonie wurde die Beijing-Deklaration angenommen. Darin erklärten sich alle Teilnehmer bereit, aktiv am diskutierten Kooperationsnetz teilzunehmen und die Verteilung beziehungsweise den Austausch der Ressourcen zu verstärken. Nur so können die Chancen und Herausforderungen, die durch die Globalisierung entstehen, bei der Entwicklung neuer Medien gemeinsam bewältigt werden.