Am 11. Dezember feiert China seinen Beitritt in die Welthandelsorganisation (WTO) vor zehn Jahren. Der Assistent des chinesischen Handelsministers, Yu Jianhua, sagt, dass China in den vergangenen 10 Jahren große Erfolge erzielt hat.

Laut Yu Jianhua ist China seit seinem WTO-Beitritt dem Weg der Entwicklung und Reform durch Öffnung gefolgt. China sei von einem Neuling zu einem Mitwirkenden und Initiator in der WTO geworden. China heute sei ein verantwortungsvoller und erfahrener Partner für alle WTO-Mitglieder.

"In den vergangenen zehn Jahren hat sich China aktiv an der Arbeit der WTO beteiligt. China hat bei den Verhandlungen der Doha-Runde mehr als 100 Anträge vorgelegt und damit eine konstruktive Rolle gespielt. Zudem hat China an der Ausarbeitung und Vervollkommnung der Regeln des multilateralen Handels mitgewirkt. Zur selben Zeit hat China die Handelskonflikte mit anderen WTO-Mitgliedern vorsichtig beigelegt. Die legitimen Interessen der chinesischen Unternehmen wurden geschützt."

Laut Yu Jianhua hat China alle seine Versprechen gehalten, die es bei der Aufnahme in die WTO gegeben hat. Der durchschnittliche Zollsatz ist von 15,3 auf 9,8 Prozent gesunken. Im Bereich Dienstleistungen wurden mehr als 100 Sektoren nach außen geöffnet. Über 3.000 gesetzliche Vorschriften wurden annulliert oder neu ausgearbeitet. Die Vermarktung der chinesischen Wirtschaft hat sich beschleunigt und es wurde ein stabiles, transparentes und offnes Handelssystem errichtet.

Yu Jianhua sagte, dass China seit seinem WTO-Beitritt vor zehn Jahren die beste Entwicklungsphase in seiner Geschichte erlebt hat. Es waren zehn Jahre, die von gegenseitigem Nutzen und gemeinsamer Interessen geprägt waren.

"Vergleicht man es mit der Zeit vor zehn Jahren, hat sich der chinesische Im- und Export fast verfünffacht; auch das chinesische Bruttoinlandprodukt (BIP) hat sich verdoppelt. 2010 hat China Waren im Wert von 1,4 Billionen US-Dollar importiert, das ist fast ein Zehntel der gesamten Welt. In den vergangenen Jahren hat China auch den 41 unterentwickelten Ländern zollfreie Importe zugesagt. Es wurden schon Waren im Wert von mehr als 20 Millionen US-Dollar aus ihnen importiert."

Yu Jianhua bekräftigte, dass China in der Zukunft weiter an der Politik der Öffnung festhalten wird, um eine nachhaltige Entwicklung der Wirtschaft zu verwirklichen.