Wien
Der chinesische Staatspräsident Hu Jintao hat sich am Montag in Wien mit seinem österreichischen Amtskollegen Heinz Fischer getroffen. Anschließend haben beide Läner sieben Dokumente unterzeichnet. Es ging um kulturellen Austausch und Kooperation in den Bereichen Umweltschutz, saubere Energien und Wasser. Dabei sagte Hu Jintao, dass China auf Bemühungen beider Länder um Kampf gegen Handelsprotektionismus hofft. Die gegenseitigen Investitionen sollten geschützt und gefördert werden. Zudem sei China bereit, mehr Waren aus Österreich zu importieren. Darüber hinaus rief der chinesische Staatschef Österreich auf, sich mehr zu bemühen, damit die Europäische Union China als eine echte Marktwirtschaft anerkennt. Exportbeschränkungen von High-Tech-Produkten nach China sollten gelockert werden. Heinz Fischer sagte, dass sich sein Land aktiv dafür einsetzt, dass die EU China als eine Marktwirtschaft anerkennt. Österreich spreche sich zudem für den Ausbau von Zusammenarbeit in den Bereichen Kultur, Wissenschaft, Technik und Tourismus aus. Auch die Kooperation in den Vereinten Nationen und in anderen Bereichen sollte verbessert werden. Nach dem Treffen hatte Hu Jintao die österreichische Nationalbibliothek besucht.