Muammar al-Gaddafi sei nach wie vor eine Bedrohung – nicht nur für Libyen, sondern auch für die Welt. Das sagte Mustafa Abdul Jalil, der Präsident von Libyens "Nationalem Übergangsrat", am Montag in Doha. Jalil forderte die NATO auf, ihren Militäreinsatz fortzuführen.
Gleichzeitig verkündete die NATO, ihre Militäroperation bis mindestens 27. September fortzusetzen.
Am Montag rückten die Aufständischen von Osten und Westen in Gaddafis Heimatstadt Sirte vor.
Gaddafis Frau Safia, seine Tochter Aisha, und seine beiden Söhne Hannibal und Mohammed sollen sich am Montagmorgen zusammen mit ihren Kindern nach Algerien abgesetzt haben.
In einer Erklärung gab die EU-Kommission am Montag bekannt, in Tripolis bereits ein Verbindungsbüro für humanitäre Hilfe eingerichtet zu haben. Das Büro sei für die Verteilung der Hilfsgüter wie Lebensmittel, Medikamente und Trinkwasser zuständig.