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Verlangsamung des chinesischen Wirtschaftswachstums ist auf Regelungen zurückzuführen
  2011-07-21 15:43:59  CRI
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Die Denkfabrik der chinesischen Regierung, das chinesische Internationalen Zentrum für Wirtschaftsaustausch hat am Mittwoch ein Symposium über Chinas Wirtschaft abgehalten. Dabei wurden hauptsächlich die Inflation und der Warenpreisanstieg in China erörtert.

In der ersten Jahreshälfte 2011 ist der chinesische Konsumpreisindex im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,4 Prozent gestiegen. Allein im Juni betrug die Steigerung 6,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, ein Rekordhoch innerhalb der letzten 35 Monate. Die Lebensmittelpreise haben den stärksten Anstieg zu verzeichnen, besonders Schweinefleisch hat sich um zirka 60 Prozent verteuert.

Daher befürchten manche, dass der chinesischen Wirtschaft angesichts des großen Inflationsdrucks eine harte Landung bevorsteht. Doch die meisten Experten führen die Verlangsamung des chinesischen Wirtschaftswachstums auf ökonomische Regelungen zurück. He Keng vom Finanz- und Wirtschaftskomitee des Nationalen Volkskongresses meint, es sei unmöglich, dass Chinas Wirtschaft in den kommenden zwei Jahren eine harte Landung bevorsteht. Allerdings gebe es gewisse Risiken.

„Zwei Probleme sind besonders besorgniserregend, und zwar das Immobilienproblem und die öffentlichen Schulden der Lokalregierungen. Es besteht die Gefahr, dass es zu einer Wirtschaftskrise kommen könnte. Wir haben eine offenkundige Immobilienblase. Das Verhältnis zwischen Immobilienpreisen und Einnahmen macht über 9 aus, der weltweite Durchschnitt beläuft sich auf 6. Mittlerweile betragen die Schulden der Lokalregierungen zirka 11 Billionen Yuan. Sie werden noch steigen."

Für Zhang Yongjun vom Internationalen Zentrum für Wirtschaftsaustausch ist die lockere Währungspolitik mehrerer Industriestaaten, die nach der Finanzkrise beschlossen wurde, eine wichtige Ursache für den steigenden Inflationsdruck der aufstrebenden Volkswirtschaften.

„Nehmen wir den US-Dollar als ein Beispiel. Durch die zwei Runden der lockeren quantitativen Währungspolitik hat die Währungsversorgung zugenommen. Und der US-Dollar ist in gewissem Maß abgewertet worden. Er gilt als wichtige internationale Reservewährung. Eine übermäßige Zirkulation und eine Abwertung haben zum sprunghaften Anstieg der Preise von Massenwaren geführt."

Zhang Yongjun meinte, die aufstrebenden Volkswirtschaften sollten ihre Währungs- und Finanzmaßnahmen straffen. Die Regierungen dieser Staaten sollten zudem mit einer starken Entschlossenheit zur Eindämmung der Inflation beitragen und die erwartete Inflation für Bürger und Unternehmen mildern.

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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