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Tibet baut öffentlichen Verkehr in ländlichen Regionen aus
  2011-07-14 14:23:30  cri
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Das Autonome Gebiet Tibet liegt auf einem Hochplateau, auf dem extreme natürliche Bedingungen herrschen. Aufgrund der ungewöhnlichen geografischen Lage war und ist der Bau des Straßen- und Eisenbahnnetzes in Tibet eine große Herausforderung. Besonders die Bauern und Hirten, die in den abgelegenen Regionen Tibets leben, leiden oft noch unter fehlenden oder unzureichenden Verkehrsverbindungen.

In der Präfektur Lhoka hat sich die Verkehrssituation in den letzten Jahren markant verbessert. Lokha gehört inzwischen zu jenen ländlichen Regionen, in denen das Straßennetz am weitesten ausgebaut ist und das öffentliche Transportsystem gut funktioniert. Bis Ende 2010 waren allerdings erst 55 Prozent der Dörfer in Lhoka mit dem öffentlichen Bus erreichbar. Hu Henglin vom Verkehrs- und Transportamt Lhoka kennt die Probleme, mit denen ländliche Regionen zu kämpfen haben, nur zu gut:

"In ländlichen Regionen eine Busverbindung einzurichten, ist sehr schwer. Der Straßenzustand in abgelegenen Dörfern ist oft nicht gut. Hinzu kommt, dass die Bewohner von solchen Dörfern ihr Dorf nur selten verlassen. Wenn sich die Verbindung nicht rentiert, wird sie vom Betreiber einfach wieder eingestellt."

Damit sich das in Zukunft ändert, hat die tibetische Regierung einen speziellen Maßnahmenkatalog zur Förderung des öffentlichen Verkehrs in den ländlichen Regionen erlassen. Durch gezielte Subventionen soll das Busgeschäft gefördert werden. So erhalten Busbetreiber, die in den ländlichen Kreisen und Gemeinden unterwegs sind, von der Regierung des autonomen Gebiets neben einer Benzinsubvention drei Jahre lang einen Zuschuss an ihre Versicherungskosten. Zudem haben sie pro Monat Anrecht auf eine Transportsubvention von maximal 1.400 Yuan RMB. Für diese Zuschüsse steht der Regierung in Lhasa ein jährliches Budget in Höhe von knapp 8,8 Millionen Yuan RMB oder 970.000 Euro zur Verfügung. Dazu Sonam Chopel, der Vizedirektor des tibetischen Verkehrsamts:

"Innerhalb des 12. Fünfjahresplans soll der Prozentsatz von Dörfern, die regelmäßig per Bus erreichbar sind, von 40 auf 60 Prozent erhöht werden. Der Fünfjahresplan sieht vor, dass die Zufahrtstraßen zu allen Dörfern asphaltiert werden und das Verkehrsangebot für die dort lebenden Hirten und Bauern umfassend verbessert wird."

Der öffentliche Verkehr Tibets wird in den kommenden fünf Jahren kontinuierlich ausgebaut. Dafür stehen umgerechnet rund 5,5 Milliarden Euro zur Verfügung. Die Gesamtlänge des tibetischen Straßennetzes soll bis zum Jahr 2015 70.000 Kilometer betragen. Vom Ausbau der Straßen sollen vor allem die Tourismusindustrie und der Energiesektor profitieren."

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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