Wir über uns Kontakt Jobs Fragen? Archiv
Kostenlose Bildung für Bauern und Hirten in Tibet
  2011-07-13 15:54:18  cri
Seite Drucken    
Seit 2011 wird in Tibet bei der Bildung eine Begünstigungspolitik umgesetzt. Sie soll den Kindern von Bauern und Hirten den Besuch von Bildungsinstitutionen vom Kindergarten bis zur Oberschule ermöglichen.

Padma Chodron entstammt einer armen Familie aus dem ländlichen Gebiet bei Lhasa. Im letzten Jahr wurde sie in die Lhasa-Oberschule aufgenommen. Ihre Schwester studiert an einem Institut für tibetische Medizin. Die hohen Schulgebühren haben die arme Familie schwer belastet.

"Für ihr Studium muss meine Schwester mehr als 4000 Yuan bezahlen. Meine Schulgebühren betragen 1000 Yuan. Meine Mutter sagt, dass sie mehr als 20 000 Yuan bei der Bank geliehen hat."

Um armen Kindern wie Padma Chodron einen Schulbesuch zu ermöglichen, hat die tibetische Regierung beschlossen, Subventionen für den Schulbesuch auf die Vorschule und die Oberstufe auszuweiten. In landwirtschaftlichen Gebieten übernimmt sie seit diesem Jahr die Gebühren für die Verpflegung, Unterkunft und den Unterricht. Kinder von Bauern und Hirten kriegen eine jährliche Subvention in der Höhe von 2000 Yuan pro Kind. Tang Zehui ist der Direktor einer Mittelschule in Lhasa:

"Ein Kind kann jährlich 2000 Yuan als Subvention bekommen. So kann der Druck auf solche Kinder gemildert werden. Sogar die Ausgaben für das alltägliche Leben werden vom Staat getragen. So können die Kinder zum Schulbesuch animiert werden. Eine Unterbrechung des Schulbesuches wegen Armut kann völlig ausgeschlossen werden."

Schon 1985 hat der Staat in Tibet begonnen, in Agrar- und Weidegebieten die Gebühren für Mahlzeit, Unterkunft und Unterricht in der Grund- und Mittelschule zu übernehmen. In den letzten fünf Jahren betrug die Einschulungsrate in Grund- und Mittelschule jeweils 99,2 und 98,2 Prozent. Die jährliche Subvention ist von 210 Yuan auf 2000 Yuan gestiegen. Es ist die insgesamt neunte Anpassung der Beihilfen. Dorje Tsewang vom Bildungsamt des Autonomen Gebiets Tibet sagt:

"Nach der Umsetzung der neuen Maßnahmen werden die Subventionen für den Schulbesuch der Kinder von Bauern und Hirten im laufenden Jahr insgesamt mehr als eine Milliarde Yuan ausmachen. Es ist ein Anstieg von mehr als 490 Millionen. Die Zahl der Kinder, die solche Subventionen erhalten, ist von 270 000 auf mehr als 500 000 gestiegen."

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
Meistgelesene Artikel
• Keine Lebenszeichen vom gesunkenen indischen U-Boot
• Snowdens Vater erhält Visum für Russland
• Getötete Chinesen: Afghanistan bekundet Beileid
• Vermittlungsversuche in Ägypten gescheitert
• Gipfel abgesagt: Russland enttäuscht von USA
Fotos
Luxusausstellung 2013 in Beijing eröffnet
Fotoausstellung „Chinesischer Traum - Schönes China" in Brüssel
Wiederaufbau neuer Wohnhäuser nach Erdbeben in Min
Lujiagou: Ein neues Wohngebiet mit günstigen Lebens- und Verkehrsbedingungen
© China Radio International.CRI. All Rights Reserved.
16A Shijingshan Road, Beijing, China