Der UN-Menschenrechtsrat hat am Donnerstag in Genf den Bericht eines Untersuchungskomitees über die Libyen-Frage diskutiert. In dem Dokument werden der libyschen Regierung Menschenrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen vorgeworfen. Es sei zu Gewaltakten und Folter gekommen, heißt es weiter. Auch die Rebellen werden vom UN-Menschenrechtsrat beschuldigt, einige Vorgehen verübt zu haben, die den Tatbestand eines Kriegsverbrechens erfüllen könnten.
In Abu Dhabi fand währenddessen die dritte Konferenz der Libyen-Kontaktgruppe statt. In einer Erklärung hieß es, Muammar al-Gaddafi habe seine Legitimation bereits verloren und solle möglichst schnell zurücktreten.