Bengasi/New York
Meldungen der italienischen Nachrichtenagentur Ansa zufolge ist am Dienstag in Bengasi, der Basis der libyschen Opposition, ein italienisches Konsulat eröffnet worden.
Angaben des italienischen Außenministers Franco Frattini zufolge will Italien der libyschen Opposition Heizöl und finanzielle Unterstützung im Wert von mehreren hunderten Millionen Euro gewähren.
Die libysche Regierung verurteilte diesen Schritt als „illegal". Italien „verletze internationale Absprachen und greife in die Innenpolitik eines souveränen Staates ein".
Am selben Tag erklärte ein NATO-Sprecher, dass die Afrikanische Union eine wichtige Rolle bei der Lösung der Libyen-Krise spiele. Die NATO begrüße alle Bemühungen um eine politische Lösung der Krise.
Weiteren Meldungen zufolge rief B. Lynn Pascoe, der stellvertretende UN-Generalsekretär für politische Angelegenheiten die libyschen Konfliktparteien dazu auf, indirekte Verhandlungen durchzuführen, um die Krise zu lösen.