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Tibet feiert 60. Jahre friedliche Befreiung
  2011-05-23 16:40:20  CRI
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Vor genau 60 Jahren, am 23. Mai 1951, wurde die „Vereinbarung über die friedliche Befreiung Tibets" unterzeichnet. Vertreter von allen nationalen Minderheiten und gesellschaftlichen Schichten des autonomen Gebiets haben aus diesem Anlass an bunten Feierveranstaltungen teilgenommen.

Mit der Unterzeichnung vor 60 Jahren begann ein neues Kapitel in der Geschichte Tibets. Der Rentner Nyima Tsering erzählt von den Veränderungen in den letzten 60 Jahren.

„Generationenlang waren Mitglieder meiner Familie Knechte. Damals hatten wir keine persönliche Freiheit. Nach der friedlichen Befreiung Tibets hat für uns ein neues Leben angefangen. Wir wurden zur Ausbildung und zum Lernen ins Landesinnere geschickt. Heute habe ich mir extra traditionelle tibetische Kleidung angezogen. Vorher konnte ich mir gar nicht vorstellen, eine so schöne Kleidung zu tragen. Wir sollten dieses große Fest wirklich gebührend feiern."

Die in den letzten 60 Jahren eingeführte Schulpflicht ist kostenlos und erstreckt sich sowohl auf die Stadt als auch aufs Land. Städter haben Anspruch auf eine Krankenversicherung und Landbewohner auf eine Altersversicherung. Für die letzteren wird ebenfalls ein Existenzminimum garantiert.

Dechen Pedron ist eine Schülerin in Lhasa und hat gerade an den Feierlichkeiten auf dem Platz vor dem Potala-Palast teilgenommen. Sie ist begeistert, an einer so großen Feier teilgenommen zu haben und erzählt, was sie von der Situation in Tibet weiß:

„Jetzt sind die Lebensbedingungen sehr gut. Vor der Befreiung konnten in Tibet viele Kinder nicht satt essen und sich warm anziehen. Zurzeit können wir glücklich leben und lernen. Das war in der Vergangenheit gar nicht vorstellbar. Ich hoffe, ich kann später eine Lehrerin werden. So können noch mehr tibetische Kinder bessere Bildung erhalten."

Prof. Phurbu Tsering von der Parteischule des Autonomen Gebiets Tibet sagt, die friedliche Befreiung in Tibet hat zwei große Sprünge ermöglicht.

„Erstens, der große Sprung des Gesellschaftssystems. Zahlreiche befreite Leibeigene sind zu Herren über dem Staat geworden. Sie können das Land und die Gesellschaft frei verwalten. Zweitens, der große historische Sprung der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung. 1959 machte Tibets BIP nur über 100 Millionen Yuan aus. Im letzten Jahr betrug es 50,7 Milliarden Yuan. Dies ist ein eindeutiger Beweis für die Vorteile der friedlichen Befreiung für das tibetische Volk."

Der Experte des chinesischen tibetologischen Forschungszentrums Lian Xiangmin, ist auch ein Sonderkommentator von Radio China International. In einem am gleichen Tag erschienenem Artikel hat er darauf hingewiesen, dass in den letzten 60 Jahren das tibetische Volk die Bedeutung von gesellschaftlicher Stabilität für das eigene Leben gespürt hat. In den nächsten 60 Jahren werden sie bestimmt die nationale Solidarität und den gesellschaftliche Frieden zu schätzen lernen. Denn Wahrung von Frieden und Stabilität in Tibet bedeutet auch den Schutz seines eigenen, glücklichen Lebens.

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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