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Friedliche Befreiung legt Fundament für wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung in Tibet
  2011-05-20 16:06:18  cri
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Am 23. Mai 1951 haben die chinesische Zentralregierung und die ehemalige tibetische Regierung in Beijing die "Vereinbarung über friedliche Befreiung Tibets" unterzeichnet. Dr. Zhang Yun vom chinesischen tibetologischen Zentrum sagt dazu, 1950 sei die chinesische Volksbefreiungsarmee in Tibet einmarschiert. In Anbetracht der konkreten Gegebenheiten in Tibet habe die chinesische Zentralregierung die tibetische Regierung mehrmals aufgerufen, Vertreter nach Beijing zu entsenden, um über eine friedliche Befreiung zu diskutieren.

"Damals mischten die Imperialisten sich in tibetische Angelegenheiten ein. So mussten wir zuerst eine militärische Grundlage schaffen. Aber der Vorsitzende Mao Zedong erwähnte insbesondere, dass bei der politischen Lösung der Tibet-Frage die politische Lösung an erster Stelle liege. Dies hat das Fundament für eine friedliche Befreiung Tibets gelegt. Die Entscheidung der chinesischen Zentralregierung ist darauf zurückzuführen, größere Schäden zu vermeiden und die nationale Solidarität zwischen Han-Chinesen und Tibetern nicht zu beeinträchtigen. So kann es keinen Raum für Imperialisten zur Spaltung des Staats geben."

Allerdings wurde diese Politik der Zentralregierung von reaktionären Herrschern in Tibet und Imperialisten verhindert. Damals lieferten sich die Truppen der theokratischen tibetischen Regierung im Qamdo Gefechte mit der chinesischen Volksbefreiungsarmee. Die tibetischen Truppen erlitten eine schwere Niederlage.

Dank der Richtlinie der Zentralregierung zur friedlichen Befreiung Tibets sowie der Politik der nationalen Gleichberechtigung hat die tibetische Lokalregierung 1951 eine Delegation nach Beijing geschickt, wo sie mit der Zentralregierung Verhandlungen geführt hat. Die Vereinbarung über eine friedliche Befreiung Tibets wurde dann unterzeichnet. Zhang Yun wies darauf hin, in der Vereinbarung werde die besondere Situation in Tibet berücksichtigt.

"Nach der Vereinbarung wurde die theokratische Gaxag-Regierung erhalten, und die Posten der Beamten blieben auch unverändert. Aber gleichzeitig wurde in der Vereinbarung auch betont, dass in Tibet Reformen durchgeführt werden müssen. Der konkrete Termin dafür wurde von Adligen und Bürgern in Tibet bestimmt. Gleichzeitig sagte die Zentralregierung zu, Tibets Wirtschaft und Kulturwesen zu entwickeln."

Nach der Unterzeichnung der Vereinbarung meinte der Dalai-Lama in einem Telegramm an Mao Zedong, dass er selbst und alle Gesellschaftsschichten in Tibet diese Vereinbarung unterstützten. Aber aus der Furcht, dass das theokratische feudale System der Leibeigenschaft reformiert würde, starteten manche reaktionäre Herrscher in Tibet im März 1959 eine bewaffnete Rebellion. Danach ging der Dalai Lama ins Exil.

Die Zentralregierung hat die Rebellion unterdrückt. In Tibet ist eine demokratische Reform in Gang gesetzt worden, und das System der Leibeigenschaft wurde aufgehoben, was die Produktivkraft in Tibet stark angekurbelt hat. Danach ist das Autonome Gebiet Tibet errichtet worden, dass der tibetischen Bevölkerung das Recht zur Selbstverwaltung gegeben hat. Die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung in Tibet hat einen historischen Sprung verzeichnet. Das Bruttoinlandsprodukt des autonomen Gebiets betrug 2010 mehr als 50 Milliarden Yuan, also über 100-Mal mehr als 1951. Bauern und Hirten sind in neue, sichere Wohnungen eingezogen. Die durchschnittliche Lebenserwartung in Tibet ist von 35,5 auf 67 Jahre gestiegen. Dem Unterricht, dem Gebrauch und dem Schutz der tibetischen Sprache wird höchste Aufmerksamkeit geschenkt. Die Religion wird respektiert und geschützt. Die Ansprüche der Gläubigen werden befriedigt.

Li Decheng, ein Tibetologe, erklärt, die friedliche Befreiung habe das Fundament für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung in Tibet gelegt.

"Erstens, westliche Imperialisten, die sich in Tibets Angelegenheiten einmischten und eine Spaltung des Staats versuchten, sind ausgerottet worden. Zweitens, die politische Grundlage des Volkes ist gelegt. Nach der demokratischen Reform ist die weltweit größte Abolitionsbewegung umgesetzt worden. Das feudale System der Leibeigenschaft wurde aufgehoben. Drittens, die Tibetische Nationalität, wie andere Nationalitäten des Staates, ist auch auf den Weg der Wiederbelebung und Entwicklung gebracht worden."

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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