Drei Jahre nach dem verheerenden Erbeben, das die südwestchinesische Provinz Sichuan am 12. Mai 2008 erschüttet hatte, wurden in der Region Wenchuan mehrere Gedenkveranstaltungen für die Erdbebenopfer abgehalten.
Am Donnerstag wurde im Kreis Beichuan offiziell der vielen Toten aufgrund der Naturkatastrophe gedacht. Die beim Erdbeben schwer zerstörte alte Kreisstadt wurde der lokalen Bevölkerung, zum Gedenken an ihre Familienangehörigen, zugänglich gemacht. Am gleichen Tag gab es auch in Erdbebengebieten wie Wenchuan und Deyang Gedenkveranstaltungen. Schon vor dem dritten Jahrestag des Erdbebens vom 12. Mai in Sichuan hatten chinesische Spitzenpolitiker, wie Ministerpräsident Wen Jiabao, die südwestchinesische Provinz besucht, um sich über die jüngsten Fortschritte beim Wiederaufbau im Erdbebengebiet zu informieren.
Einer weiteren Meldung zufolge fand kürzlich die dritte UN-Konferenz über eine Eindämmung von Katastrophen statt. Die UN-International Strategy for Desaster Reduction (UNISDR) hat Chengdu, die Hauptstadt der Provinz Sichuan, als Vorbild für den Wiederaufbau nach einer Katastrophe hervorgehoben.