Tokio/Bo'ao
Laut Meldungen in den japanischen Medien hat ein Experte des japanischen Atomenergieinstituts darauf hingewiesen, dass es noch mindestens zwei bis drei Monate dauern werde, bis die Brennstäbe im AKW Fukushima 1 endgültig stabilisiert seien, auch wenn die Dekontaminierungs- und Reparaturarbeiten reibungslos liefen.
Am Samstag ereignete sich weiteren Meldungen zufolge in der Präfektur Tochigi ein Erdbeben der Stärke 5,9. Die Erschütterungen konnte man sogar in Tokio wahrnehmen. Bisher wurden keine wirtschaftlichen und humanitären Schäden gemeldet.
Am selben Tag sagte der japanische Botschafter für Wirtschaftsdiplomatie Domichi Hideaki auf dem Bo'ao-Asien-Forum, die wirtschaftlichen Schäden, die durch das verheerende Erdbeben verursacht worden seien, betrügen 16 bis 25 Billionen Yen. Zudem teilte er mit, es bestehe noch Hoffnung, dass sich die japanische Wirtschaft noch in diesem Jahr allmählich wieder belebe.