Tokio/Wien
Das Oberhaus des japanischen Parlaments hat sich am Freitag für die Erdbebenhilfe der internationalen Gemeinschaft bedankt.
In der Erklärung hieß es, nach dem verheerenden Erdbeben und dem anschließenden Tsunami am 11. März hätten zahlreiche Länder, Regionen, internationale und Nichtregierungs-Organisationen Rettungsteams nach Japan geschickt und dem Land Hilfsgüter und -gelder zur Verfügung gestellt.
Auch das Unterhaus wird demnächst voraussichtlich eine ähnliche Erklärung veröffentlichen.
Die Fünfte Tagung zur Überprüfung des „Übereinkommens über nukleare Sicherheit" (CNS) ist am Donnerstag in Wien zu Ende gegangen. In dem Abschlussbericht hieß es, alle Seiten sollten aus dem Atomunfall im japanischen Fukushima eine Lehre ziehen und notwendige Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit der Atomkraftwerke zu garantieren.
Die Internationale Atomenergiebehörde wurde dazu aufgerufen, internationale Standards zur Sicherheit von Atomkraftwerken auszuarbeiten. Und sie sollte Staaten helfen, die vor nuklearen oder radioaktiven Strahlung bedroht sind.
Der Leitartikel des am Donnerstag erschienenen britische Magazins „Nature" fordert Japan dazu auf, genaue und verständliche Daten zum Unfall zu veröffentlichen, um so das Vertrauen der Öffentlichkeit wiederzugewinnen.