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NATO ringt um eine Lösung des Libyen-Konflikts
  2011-04-14 14:16:31  cri
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Zwischen dem 14. und 15. April wird in Berlin die Sitzung der Außenminister der NATO-Staaten stattfinden. Sie werden sich in erster Linie mit der Situation in Libyen befassen. Die Außenminister von 28 NATO-Mitgliedern sowie der sechs Staaten außerhalb der NATO, die sich ebenfalls an dem Militäreinsatz gegen Libyen beteiligen, wollen eine Lösung für die militärische Pattsituation im nordafrikanischen Land finden.

Am 10. und 11. April traf eine Delegation der Afrikanischen Union sowohl in Tripolis als auch in Bengasi ein. Sie wird mit dem libyschen Staatschef Muammar al-Gaddafi und Oppositionsführern über eine Feuereinstellung sprechen. Gaddafi hat den Plan der AU akzeptiert und sich bereit erklärt, mit der Opposition zu verhandeln. Allerdings drängen die Oppositionellen auf einen Exil von Gaddafi und den Angehörigen seiner Familie und wollen jeden Waffenstillstand ablehnen, der diese Forderung nicht erfüllt.

Der französische Außenminister Alain Juppe hat der NATO vorgeworfen, nach der Übernahme der Führung des Militäreinsatzes nicht allen ihren Aufgaben nachgekommen zu sein. Er forderte das Bündnis auf, verstärkt die Schwerwaffen der libyschen Regierungstruppen zu bombardieren. Der britische Außenminister William Hague hat der NATO aufgefordert, die Luftangriffe zu intensivieren. Frankreich, Großbritannien und Italien plädieren dafür, dass die NATO Waffen an die libyschen Oppositionellen verteilen sollte. Allerdings stoßen die Vorschläge auf Ablehnung bei dem belgischen Außenminister Steven Vanackere und seinem deutschen Amtskollegen Guido Westerwelle.

Die NATO behauptet, dass nach ihrer Übernahme die Angriffe nicht schwächer geworden sind. Sowohl das Waffenembargo als auch die Flugverbotszone sind mit Erfolg umgesetzt worden.

Zurzeit befindet sich die NATO in einem Dilemma. Wenn der Konflikt mit der jetzigen Intensität weitergeführt wird, dann würde er sich in die Länge ziehen. Die hohen Militärausgaben und die öffentliche Meinung könnten für die NATO-Mitglieder zum Problem werden. Auf der anderen Seite würde eine Intensivierung des Konflikts, wie sie von Großbritannien und Frankreich gefordert wird, auf Widerstand bei den Mitgliedern des Weltsicherheitsrats stoßen und zu noch mehr Opfer unter der Zivilbevölkerung führen.

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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