Tripolis
Mehr als zwei Wochen nach dem Beginn der Luftangriffe gegen Libyen spricht sich die internationale Gemeinschaft gegen eine fremde Intervention aus und ruft dazu auf, die Krise durch politischen Dialog beizulegen.
Bundesaußenminister Guido Westerwelle sagte bereits Anfang des Monats, die Libyen-Frage könne nur durch politische und nicht durch militärische Mittel gelöst werden.
Der italienische Außenminister Franco Frattini sagte am Dienstag, die Gewalttaten in Libyen müssten umgehend eingestellt werden. Nur dann könnten Zivilisten effektiv geschützt werden.
Ähnliche Äußerungen machten auch Vertreter anderer Staaten, etwa von Russland, Finnland, Schweden, Dänemark, Norwegen, Island, der Türkei, Algerien, Südafrika, Argentinien, Venezuela und der Afrikanische Union.
Weiteren Meldungen zufolge ist der früherer US-Kongressabgeordnete Curt Weldon am Mittwoch nach Libyen aufgebrochen. Er will dort mit dem lybischen Staatschef Muammar al-Gaddafi zusammentreffen und ihn zum Rücktritt überreden.