Im April werden hauptsächlich Luftströmungen aus dem Westen im ostasiatischen Gebiet vorherrschend sein. Dies erklärte das chinesische Wetteramt am Samstag in Beijing. Die Radioaktivität aus dem AKW Fukushima 1 werde China daher nur begrenzt beeinflussen.
Jüngsten Informationen der staatlichen Kommission für Reaktionskoordination bei Atomunfällen zufolge sind in der Luft nahezu aller chinesischen Provinzen sowie im Ostchinesischen Meer geringe Mengen von radioaktivem Jod-131 aus dem japanischen Atomkraftwerk gemessen worden. Tibet bleibt als einzige Region nicht betroffen. Die geringen Strahlenwerte würden jedoch weder die Umwelt noch die Gesundheit der Bevölkerung gefährden.
Einer weiteren Meldung zufolge teilte Li Yuanping, Pressesprecher des chinesischen staatlichen Hauptamtes für Qualitätskontrolle, mit, seit dem 16. März hatten die Behörden für Qualitätskontrolle insgesamt zehn Fälle mit überhöhter Radioaktivität gemeldet. Hierbei waren einzelne Personen, Flugzeuge, Schiffe und Container aus Japan betroffen waren.