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Geringe Spuren radioaktiver Stoffe in einigen chinesischen Gebieten festgestellt
  2011-03-30 17:45:57  cri
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Am Dienstag hat das chinesische staatliche Komitee für Notfälle und Koordinierung bei Atomunfällen bekannt gegeben, dass in der Luft über manchen chinesischen Gebieten geringe Mengen des radioaktiven Elements Jod-131 gefunden wurden. Es handele sich um das gleiche Element, welches aus dem japanischen Atomkraftwerk Fukushima ausgetreten war. Allerdings sind Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesundheit von Menschen bisher ausgeschlossen.

Chen Xiaoqiu, Experte am chinesischen Ministerium für Umweltschutz, erklärte, dass keine Vorkehrungen gegen die geringen Mengen an Radioaktivität ergriffen werden müssten.

"Die festgestellten Strahlungswerte liegen nur ein Hunderttausendstel über den Normalwerten in unserer Umwelt. Diese natürliche radioaktive Strahlung hat keine Wirkung auf uns. Dies trifft auch bei einer so geringen Zunahme der Strahlenwerte noch zu. Es besteht also keine Möglichkeit der Gefährdung."

Die Anwohner der betroffenen Orte sind daher weder besorgt noch nervös.

"Anfangs war ich besorgt. Allerdings haben wir aus Zeitungen und Fernsehmeldungen erfahren, dass die jetzige Radioaktivität noch sehr niedrig ist. Sie kann dem menschlichen Körper nicht schaden. Jetzt kann man sich jeden Tag über die jüngste Lage informieren. Bei der momentanen Offenheit und Transparenz der Informationen sind wir daher nicht besorgt."

Bereits am zweiten Tag nach dem Erdbeben in Japan war in China eine umfassende und landesweite Überwachung der radioaktiven Strahlungswerte angelaufen. Die jeweiligen Ergebnisse werden zeitnah veröffentlicht. Hierzu erklärt Su Xu vom chinesischen Gesundheitsministerium:

"Im ganzen Land sind mehrere Überwachungsstationen eingerichtet worden. Falls radioaktive Stoffe gefunden werden, wird dies rechtzeitig gemeldet. Die Mitteilungen werden täglich aktualisiert. So können Veränderungen im Niveau der Strahlungswerte in der Umwelt verdeutlicht werden. Und mit Luftproben werden radioaktive Stoffe in der Luft zu jeder Zeit einer Prüfung unterzogen."

Darüber hinaus hatte das chinesische Amt für Quarantäne und Qualitätsaufsicht schon dazu aufgerufen, den Import von Gemüse, Wasser und Milchprodukten aus Japan zu unterbinden. So könne die Qualitätssicherheit der aus Japan nach China exportierten Agrar-Produkte gewährleistet werden. Chinesische zuständige Behörden sind dabei, strenge Überwachungsmechanismen für Wasser und Lebensmittel einzurichten. Sollten abnormale Situationen auftreten, würde die Öffentlichkeit unmittelbar informiert werden.

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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