Das Wasser im Turbinenraum von Reaktor 2 des Atomkraftwerks Fukushima 1 ist nicht so stark verseucht wie erst befürchtet. Auf Anordnung der Japanischen Kommission für Atomare Sicherheit wurde das Wasser erneut untersucht. Es weist nicht eine zehn millionenfach erhöhte Strahlung aus, sondern ist „nur" rund hunderttausendfach höher als das Wasser in einem funktionierenden Reaktor.
Wie die chinesische Behörde für Atomsicherheit am Sonntag bekannt gab, wurden in der Provinz Heilongjiang im Nordosten des Landes erhöhte Jod 131-Werte in der Luft gemessen. Laut Su Xu, dem Leiter des medizinischen Notfallzentrums für Atomunfälle im Gesundheitsministerium, stellt die in Heilongjiang gemessene Strahlung keine Gefahr für die menschliche Gesundheit dar. Lebensmittel und Trinkwasser seien davon ebenfalls nicht betroffen. Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung seien daher nicht nötig, so Su Xu.