Beijing/Zürich/Tokio
Das Erdbeben und der Tsunami auf Japan haben die Weltwirtschaft, einschließlich China, stark beeinflusst. Die negativen Folgen der Naturkatastrophe seien jedoch zeitlich begrenzt, so Justin Yifu Lin, der Vizepräsident und Chefökonom der Weltbank, am Montag in Beijing.
Lin geht davon aus, dass sich Japans Import innerhalb von einem Jahr vollständig und sein Export zu 80 Prozent erholt haben wird.
Der Rückversicherer Swiss Re rechnet nach dem verheerenden Erdbeben und dem Tsunami in Japan mit einer Schadenbelastung von 1,2 Milliarden US-Dollar.
Der internationale Luftfahrtverband IATA hat am Montag erneut versprochen, Japan beim Lufttransport tatkräftig zu unterstützen. Die IATA geht davon aus, dass sich die Situation in der japanischen Luftfahrtbranche erst im zweiten Halbjahr verbessern wird. In den kommenden zehn Tagen würden noch mehrere Flughäfen in Japan unter Kerosinknappheit leiden.