Am Mittwoch verkündete der Generaldirektor der Internationalen Atomenergieorganisation (IAEA) Yukiya Amano in Wien, dass er in naher Zukunft einen Japanbesuch plane, um gemeinsam mit den zuständigen japanischen Beamten die Lage in den beschädigten Atomkraftwerken zu bewerten. Die Expertengruppe der IAEA wolle so schnell wie möglich nach Japan aufbrechen.
Amano wies darauf hin, dass man momentan noch nicht sicher sagen könne, ob die derzeitige Lage außer Kontrolle sei, obwohl sich die Situation im Atomkraftwerk Fukushima 1 verschlimmere.
Der Vertreter der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in China, Doktor Michael John O'Leary, kündigte am Mittwoch an, es gebe momentan keine Beweise dafür, dass sich die Radioaktivität aus den japanischen Atomanlagen international ausgebreitet habe.