Wir über uns Kontakt Jobs Fragen? Archiv
China evakuiert Staatsbürger aus den Katastrophengebieten in Japan
  2011-03-16 15:53:35  cri
Seite Drucken    
Wie Sie wissen ist es letzte Woche im Nordosten Japans zu einem verheerenden Erdbeben und einem Tsunami gekommen. Seitdem ist die chinesische Botschaft Tag und Nacht damit beschäftigt, Chinesen aus dem Katastrophengebiet zu evakuieren. Am Dienstag haben die chinesische Botschaft und die zuständigen Konsulate Maßnahmen eingeleitet, um die chinesischen Bürger abzuholen und sie so bald wie möglich nach China zurückzufliegen.

Deng Wei, der Sprecher der chinesischen Botschaft in Japan, äußert sich über das Vorgehen der Auslandsvertretung:

"Angesichts der schwierigen und instabilen Lage des Atomkraftwerks Fukushima hat die chinesische Botschaft in Japan und das Generalkonsulat in Niigata Maßnahmen ergriffen, um Chinesen aus den am schwersten betroffenen Gebieten zu evakuieren. Die betroffenen Landsleute sollen besonnen bleiben und die Anweisungen zu ihrer Evakuierung befolgen. Wir haben Busse nach Miyagi, Fukushima und Ibaraki geschickt. Die Landsleute werden von dort abgeholt und zu den verschiedenen Flughäfen gebracht. Danach werden sie per Flugzeug zurück gebracht."

Laut Deng Wei wurden insgesamt 60 Busse für die Aufgabe angemietet.

Eine andere wichtige Information der chinesischen Botschaft bezieht sich auf die Vermeidung von radioaktiver Strahlung. Demnach sollen die Chinesen in Japan sich rechtzeitig über die offiziellen Bekanntmachungen der japanischen Regierung informieren und ihnen Folge leisten. Außerdem sind auf der Webseite der chinesischen Botschaft die Schutzmaßnahmen vor radioaktiver Strahlung veröffentlicht worden.

Am Dienstagabend wurden die ersten Chinesen mit Bussen aus Fukushima nach Niigata gebracht. Einer von ihnen ist der Student Yu Haohao. Nach seiner Ankunft in Niigata hilft er als Freiwilliger bei der Evakuierung.

"Wir sind die Ersten, die evakuiert wurden. Die zuständigen Behörden haben sich um uns gekümmert, wofür wir sehr dankbar sind. Zur Zeit geht es mir wirklich besser und ich habe nicht mehr dieses Gefühl der Angst. Ich sehr ruhig und warte auf die Anordnungen des Konsulats, damit ich später heimkehren kann."

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
Meistgelesene Artikel
• Keine Lebenszeichen vom gesunkenen indischen U-Boot
• Snowdens Vater erhält Visum für Russland
• Getötete Chinesen: Afghanistan bekundet Beileid
• Vermittlungsversuche in Ägypten gescheitert
• Gipfel abgesagt: Russland enttäuscht von USA
Fotos
Luxusausstellung 2013 in Beijing eröffnet
Fotoausstellung „Chinesischer Traum - Schönes China" in Brüssel
Wiederaufbau neuer Wohnhäuser nach Erdbeben in Min
Lujiagou: Ein neues Wohngebiet mit günstigen Lebens- und Verkehrsbedingungen
© China Radio International.CRI. All Rights Reserved.
16A Shijingshan Road, Beijing, China