Mehreren Meldungen der CRI-Auslandskorrespondenten zufolge haben viele Länder und internationale Organisationen nach dem aus dem starken Erdbeben resultierten Tsunami in Japan den Katastrophengebieten in Telegrammen ihre Anteilnahme zum Ausdruck gebracht. Zudem haben sie auch notwendige Hilfe zugesichert.
Der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao und der Außenminister Chinas, Yang Jiechi haben jeweils ein Telegramm an ihren Amtskollegen geschickt. Darin brachten sie im Namen der chinesischen Regierung und des chinesischen Volkes die tiefste Anteilnahme zum Ausdruck. Zudem versprachen sie dabei die Bereitschaft Chinas, Japan Hilfe zu leisten. Dies teilte Jiang Yu, die chinesischen Außenministeriumssprecherin mit. Zudem hat das chinesische Rote Kreuz Nothilfe im Wert von eine Millionen Yuan RMB bereitgestellt und ein Anteilnahmestelegramm an dem japanischen Roten Kreuz geschickt.
Auf Vorschlag des chinesischen ständigen UN-Vertreters, Li Baodongs, hielt das UN-Sicherheitsrat am Freitagvormittag vor einer Konferenz Schweigeminuten für die Erdbebenopfer in Japan ab. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon betonte, die Vereinten Nationen würden den japanischen Bevölkerungen alle möglichen Hilfen anbieten. Zudem hat die UN schon vier Rettungsgruppen ins Katastrophengebiet entsendet.
Wie Robert Zoellick, der Chef der Weltbank am Freitag erklärte, werde die Weltbank die potentiellen Einflüsse des Erdbebens auf die Länder in der Region weiter verfolgen. Zudem sei die Weltbank bereit, Hilfe zu leisten.
Auch die internationale Atomenergiebehörde(IAEA) will bei Bedarf der japanischen Regierung jegliche technische Unterstützungen anbieten, teilte Yukiya Amano, der Chef der Organisation am Freitag mit.
Die EU-Kommission kündigte am gleichen Tag an, den Zivilschutzmechanismus zu aktivieren, um den vom heftigen Erdbeben und Tsunami heimgesuchten Japan zu helfen.
Der deutsche Präsident Christian Wulff und die Bundeskanzlerin Angela Merkel drückten auch jeweils in einem Telegramm an dem japanischen Kaiser Akihito und dem Premier des Landes Naoto Kan ihre Anteilnahme und Mitgefühl mit den japanischen Bevölkerungen aus. Zudem verkündeten die beiden, Deutschland werde nicht nur in den kommenden Tagen, sondern auch langfristig an dem Wiederaufbau nach der Katastrophe in Japan teilnehmen. Das deutsche Technische Hilfswerk (THW) hat schon eine Gruppe aus vier Experten nach Tokio geschickt. Ungefähr 40 andere Mitarbeiter des THW werden nachher noch ins Katastrophengebiet abreisen.
Außerdem haben die USA, Australien, Neuseeland, Kanada, Finnland, Singapur und viele andere Länder Japan auch Hilfe zugesichert.