Nach Meldungen des japanischen Fernsehsenders TBS haben das verheerende Erdbeben und der dadurch verursachte Tsunami in Japan bis Samstagnachmittag mehr als 600 Menschenleben gefordert, über 800 Menschen werden vermisst.
Die japanische Regierung bestätigte bereits, dass aus dem Atomkraftwerk Fukushima 1 Radioaktivität ausgetreten ist. Zahlreiche Anwohner wurden evakuiert.
In den Katastrophengebieten an der Nordostküste des Landes gibt es weiterhin weder Strom noch Wasser, auch das Eisenbahnnetz ist unterbrochen.
Die Rettungsarbeiten laufen momentan auf Hochtouren. Japans Ministerpräsident Naoto Kan hat am Samstag früh per Hubschrauber die durch den Tsunami schwer betroffenen Regionen Fukushima und Miyagi inspiziert.
In der Nacht zum Samstag und am Samstagvormittag gab es mehrere Nachbeben, sowohl an der japanischen Küste, als auch im Inselstaat Tonga.
Am Freitag bestätigte der US-Meeresgrenzschutz, dass der durch das Erdbeben verursachte Tsunami bereits die westliche Küste der USA und den mexikanischen Bundesstaat Baja California erreicht hat.