Infolge der instabilen Lage und der Konflikte in Libyen haben bereits Zehntausende von Menschen das Land verlassen.
Am Donnerstag hatte sich der libysche Herrscher Muammar al-Gaddafi erneut im Fernsehen zu Wort gemeldet. In seiner Rede bezichtigte er unter anderem Al-Kaida und dessen Anführer Osama bin Laden, Urheber der Auseinandersetzungen in Libyen zu sein.
Zudem appellierte er an die Bevölkerung, sich nicht an den Demonstrationen zu beteiligen.
Zahlreiche Länder trieben derweil eine Evakuierung ihrer Staatsangehörigen aus Libyen voran. Gleichzeitig erhoben mehrere Staaten schwere Vorwürfe gegen die libysche Regierung. US-Präsident Barack Obama hatte sich sowohl mit dem englischen Premier David Cameron als auch mit dem französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy über mögliche Sanktionen gegen Libyen beraten. Die Schweiz hatte noch am selben Tag angekündigt, alle Besitztümer Gaddafis und seiner Anhänger in Reichweite der schweizerischen Jurisdiktion einzufrieren.