Wir über uns Kontakt Jobs Fragen? Archiv
Zahl der armen Bevölkerung in Xinjiang soll um 250.000 gesenkt werden
  2011-02-14 16:20:16  cri
Seite Drucken    

Im Verlauf des vergangenen Jahrzehnts konnten 2,84 Millionen Bürger des nordwestchinesischen uigurischen Autonomen Gebiets Xinjiang einem Leben in armen Verhältnissen entfliehen. Mit einem Einkommen oberhalb des Existenzminimums sind sie inzwischen in der Lage, sich eigenständig mit Kleidung und Nahrung zu versorgen.

Vor kurzem wurde der neue Zehnjahresplan zur Armutsbekämpfung in Xinjiang verabschiedet. Mit diesem Programm sollen im laufenden Jahr 250.000 weitere Personen einem Leben in Armut entrinnen können.

Die 40-jährige Amirelguli Patar lebt mit ihrem geistig behinderten Mann in Turfan. Beide Ehepartner sind arbeitslos. Ihren zwei schulpflichtigen Kindern drohte daher schon ein frühzeitiges Ende ihres Bildungsweges. Während besonders schwerer Zeiten musste sich die Familie immer wieder Lebensmittel für mehrere Wochen von Nachbarn leihen, um sich am Leben erhalten zu können. Amirelguli Patar:

"Mein Mann hat eine sehr schwache Sehkraft. Für den Schulbesuch meiner zwei Söhne brauche ich Geld. Damals musste ich unter großen Schwierigkeiten leiden. Ich wusste nicht mehr, was ich tun sollte."

Von der lokalen Regierung sowie vom Wohnviertel erhält Amirelguli Patar staatliche Unterstützung zur Existenzsicherung, ihre Familie hat inzwischen eine Sozialwohnung bezogen. Letztes Jahr konnte sie dann durch die Hilfe von Mitarbeitern des Wohnviertels eine Anstellung finden. Seither hat sich ihr Leben stetig verbessert. Einer ihrer Söhne wird in diesem Jahr an der Hochschulaufnahmeprüfung teilnehmen. Die Uigurin nochmals:

"Pro Monat kann ich über 1000 Yuan verdienen. Mein Leben ist viel besser als vorher."

In Xinjiang gibt es noch viele Leute wie Amirelguli Patar, die sich aus armen Verhältnissen befreien konnten. Abaaishan wohnt in Kaschgar, seine Tochter ist körperlich behindert. Die medizinische Behandlung seines Kindes hat den gesamten Besitz der Familie verschlungen. Abaaishan führte ein schwieriges Leben. Die Lokalregierung stellte ihm daher das Nötigste zur Verfügung, darunter Kohle, Reis, Mehl und Speiseöl. Zusätzlich erhielt er Unterstützung beim Aufbau einer kleinen Hühnerfarm, die ihm jährlich etwas mehr als 3000 Yuan einbringt.

"Die Regierung hat mir stets dabei geholfen, der Armut so bald wie möglich zu entfliehen. Ich wohne jetzt auch in einer erdbebensicheren Sozialwohnung. Ich bin überzeugt, dass meine Familie ein reiches, glückliches Leben führen wird."

Aus aktuellen Angaben geht hervor, dass sich das Pro-Kopf-Einkommen der Bauern und Hirten in den 30 ärmsten Kreisen Xinjiangs seit dem Jahr 2000 von 980 Yuan auf heute 3426 Yuan RMB steigern konnte. Das entspricht einer jährlichen Steigerung von 13 Prozent und liegt über der durchschnittlichen Wachstumsrate im ganzen Autonomen Gebiet.

Dieses Jahr sollen die 380 ärmsten Dörfer Xinjiangs gefördert und 160.000 arme Bauern und Hirten ausgebildet werden. So soll das durchschnittliche Einkommen um 400 Yuan RMB pro Person gesteigert und die Gesamtzahl der in Armut lebenden Personen um 250.000 gesenkt werden.

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
Meistgelesene Artikel
• Keine Lebenszeichen vom gesunkenen indischen U-Boot
• Snowdens Vater erhält Visum für Russland
• Getötete Chinesen: Afghanistan bekundet Beileid
• Vermittlungsversuche in Ägypten gescheitert
• Gipfel abgesagt: Russland enttäuscht von USA
Fotos
Luxusausstellung 2013 in Beijing eröffnet
Fotoausstellung „Chinesischer Traum - Schönes China" in Brüssel
Wiederaufbau neuer Wohnhäuser nach Erdbeben in Min
Lujiagou: Ein neues Wohngebiet mit günstigen Lebens- und Verkehrsbedingungen
© China Radio International.CRI. All Rights Reserved.
16A Shijingshan Road, Beijing, China