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Sprunghafte wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung in Tibet
  2011-01-26 13:25:13  cri
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Das Autonome Gebiet Tibet im Südwesten Chinas gilt als wirtschaftlich unterentwickelte Region. Der Parteisekretär der KP Chinas in Tibet, Zhang Qingli, sagte dazu in einem Interview mit CRI, in den vergangenen fünf Jahren habe Tibet dank der Unterstützung der Zentralregierung sowie verschiedener Provinzen eine sprunghafte Entwicklung erlebt. 2010 habe das Bruttoinlandsprodukt (BIP) 50,6 Milliarden Yuan betragen, 79,3 Prozent mehr als 2005. In Tibet sei damit kontinuierlich über mehrere Jahre ein zweistelliges Wachstum erreicht worden:

"Im Rahmen des elften Fünf-Jahres-Plans ist das BIP in Tibet jährlich im Schnitt um 12,4 Prozent gestiegen. Das Einkommen der Hirten und Bauern ist um 13,9 Prozent gestiegen. Dies war nur schwierig zu realisieren."

Bis Ende 2010 sind alle 180 schwerpunktmäßigen Aufbauprojekte eingeleitet worden, die von der Zentralregierung während des elften Fünf-Jahres-Plans festgelegt wurden. Durch die Inbetriebnahme der Qinghai-Tibet-Eisenbahn konnte beispielsweise die Infrastruktur in Tibet deutlich verbessert werden. In den vergangenen vier Jahren wurden auf der Strecke 6,6 Millionen Reisende und 6,4 Millionen Tonnen Güter befördert.

In Tibet gibt es zudem fünf Flughäfen, das autonome Gebiet verfügt somit über ein umfassendes Verkehrsnetz auf Schiene, Straße und in der Luft.

Gleichwohl wird der Ausbau der Infrastruktur in Tibet weiter gefördert. Dies dient auch der Verbesserung der Investitionsumwelt. Zhang Qingli sagte dazu, in- und ausländische Unternehmen würden auf dem "Dach der Welt" investieren. Allein 2010 seien die Investitionen vor Ort im Vergleich zum Vorjahr um 26 Prozent auf über 4,6 Milliarden Yuan gestiegen.

Und auch der Tourismus sei verstärkt entwickelt worden, so Zhang Qingli:

"Spanien gilt weltweit als beliebtes Urlaubsland. Zu den Attraktionen gehören Sonnenschein, Luft und Sandstrand. Tibet verfügt aber über noch reichere Ressourcen als Spanien: es gibt weltweit einzigartige hohe Berge, Schneegebiete, Sonnenschein und tibetische Kultur".

2010 reisten folgerichtig auch 6,7 Millionen in- und ausländische Touristen nach Tibet, fast dreimal soviel wie 2005.

Zhang Qingli betonte außerdem, während des zwölften Fünf-Jahres-Plans werde man in Tibet schwerpunktmäßig die Lebensbedingungen vor Ort verbessern. Auch wolle man eine koordinierte wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung fördern und die Kompetenz der öffentlichen Dienstleistungen erhöhen. Zudem solle die Öko-Umwelt auf dem Hochplateau geschützt und Harmonie beziehungsweise Stabilität in der Gesellschaft gewahrt werden. 2020 wolle man in Tibet gemeinsam mit anderen Teilen des Staates das Ziel des umfassenden Aufbaus einer Gesellschaft mit bescheidenem Wohlstand verwirklichen.

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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