Die chinesische Delegation hat in der Nacht zum Sonntag Ortszeit die Ergebnisse auf der UN-Klimakonferenz in Cancun als positiv gewürdigt. Allerdings vertrat China die Ansicht, dass die Südafrikaner Konferenz im kommenden Jahr noch vor schweren Verhandlungsaufgaben stehen könnte.
Die Abschlussdokumente der Cancuner Konferenz hielten an der UN-Rahmenkonvention über Klimawandel und dem Kyoto-Protokoll fest und folge dem Bali-Fahrplan, so die chinesischen Teilnehmer weiter, Zudem sei auf der Konferenz das Prinzip „gemeinsame aber unterschiedliche Verantwortung" fortgesetzt worden. Nicht zuletzt hätten die Verhandlungen über die von den Entwicklungsländern gemeinsam interessierenden Fragen Fortschritte erzielt. Damit habe die Konferenz der internationalen Gemeinschaft ein positives Signal gegeben, hieß es aus der chinesischen Delegation.
Am selben Tag bezeichneten die EU-Beamten die Cancuner Resolutionen als einen wichtigen Schritt zum Aufbau eines rechtlich verbindlichen Aktionsrahmens zum Schutz des globalen Klimas.