Der UN-Menschenrechtsrat hat am Freitag erstmals die Menschenrechtsbilanz in den USA beraten. Dabei übten viele Länder Kritik an die Verletzung der Menschrechte in den Vereinigten Staaten.
Der Leiter der chinesischen Delegation He Yafei wies in seiner Rede darauf hin, daß es in den USA an Gesetzen und rechtlichen Verordnungen zum Menschrechtsschutz fehle. Es gebe dagegen einen Missbrauch von Gewalt durch die Gesetz durchführenden Behörden.
Vertreter aus Ländern wie Kuba, Nicaragua und Nordkorea forderten eine Untersuchung der Todesfälle der Zivilbürger in den Militäraktionen der US-Armeen im Irak und in Afghanistan. Russland warf den USA die Menschenrechtsverletzung im Anti-Terror-Kampf vor.
Zudem übten Vertreter aus Ägypten, Mexiko und Thailand die Diskriminierung der nationalen Minoritäten in den USA. Und andere Länder wie Indien, Südafrika und Malaysia schlugen den USA vor, die wichtigen UN-Konventionen zum Menschenrechtsschutz so schnell wie möglich zu ratifizieren und durchzuführen.