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Wen Jiabao plädiert für gegenseitig nutzbringende Wirtschafts- und Handelskooperation zwischen China und der EU
  2010-10-07 19:36:46  cri
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Am Donnerstag hat in Brüssel der 6. chinesisch-europäische Industrie- und Handelsgipfel stattgefunden. Daran nahmen Chinas Ministerpräsident Wen Jiabao, der EU-Ratspräsident Herman van Rompuy sowie der Vorsitzende der EU-Kommission Jose Manuel Barroso und der turnusmäßige EU-Präsident und Belgiens Premier Yves Leterme. Darüber hinaus waren mehr als 400 Vertreter aus Industrie- und Handelskreisen anwesend.

In seiner Rede brachte Wen Jiabao die Hoffnung zum Ausdruck, umfassendste, intensivste und engste Wirtschafts- und Handelsbeziehungen mit den EU-Staaten aufzubauen. Er bezog sich hierbei auf den 35. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen China und der EU. So ist das bilaterale Handelsvolumen in den vergangenen 35 Jahren um das 150-fache gestiegen. Die EU bleibt 6 Jahre in Folge der größte Handelspartner Chinas. Umgekehrt ist China zum zweitgrößten Handelspartner der EU geworden. In der ersten Hälfte dieses Jahres wuchs der Export der EU nach China um 43 Prozent. Dadurch können jährlich rund 3 Millionen Arbeitsplätze innerhalb der EU geschaffen werden. Die gesamten Investitionen der EU in China haben bereits 70 Milliarden US-Dollar übertroffen.

Auch sicherte Wen Chinas Unterstützung für die EU-Länder bei der Wirtschaftsbelebung und Bewältigung der Schuldenkrise zu:

„Wir streben keinen Überschuss, sondern einen balancierten und nachhaltigen bilateralen Handel an. Im Januar 2009 habe ich Europa besucht. Wir haben nicht nur Zuversicht zur Überwindung der Finanzkrise gezeigt, sondern auch Delegationen zum Einkauf nach Europa geschickt. Die EU ist Chinas strategischer Partner. Als einige EU-Länder in Schwierigkeiten gerieten, sah China nicht tatenlos zu".

Neben bilateralem Handel besprach Chinas Premier in seiner Rede auch Fragen des Investitionsumfeldes und des Urheberschutzes in China sowie den Wechselkurs des RMB. Er rief dazu auf, die Problematik zu erkennen, Missverständnisse zu beseitigen und mit Gelassenheit, Intelligenz und Mut die bilateralen Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zu entwickeln:

„China wird unbeirrt an der Reform- und Öffnungspolitik festhalten. Daran wird sich nichts ändern. Nur durch Reform kann sich China entwickeln. Auch die grundlegenden politischen Richtlinien sind unverändert geblieben. Die einzige Veränderung besteht darin, dass die Verwaltung und das Umfeld für ausländische Investitionen mehr und mehr standardisiert wurden. Es herrscht zunehmend eine normale Marktordnung".

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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