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Hu Jintao will langfristige und vorbildliche Partnerschaft mit Kanada
  2010-06-25 15:52:45  cri
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Der chinesische Staatspräsident Hu Jintao hat am Donnerstagabend an einem von Kanadas Ministerpräsident Stephen Harper zu seinen Ehren ausgerichteten Bankett teilgenommen und eine Rede gehalten. Darin betonte Hu, dass zwischen beiden Staaten keine grundlegenden Interessenkonflikte existierten. Gemeinsamkeiten würden überwiegen. Hu zeigte sich von dem Entwicklungsziel zum bilateralen Handelsvolumen in den kommenden fünf Jahren überzeugt. Er ergänzte seine Vorschläge zur kontinuierlichen Entwicklung der bilateralen Handelsbeziehungen, darunter die Etablierung der langfristigen, stabilen Partnerschaft im Bereich Energien und Ressourcen. ^

Mehr als 500 Regierungsvertreter, sowie Unternehmer beider Länder, die am 4. chinesisch-kanadischen Forum für wirtschaftliche und kommerzielle Zusammenarbeit teilgenommen hatten, waren bei der Abendveranstaltung zugegen. In seiner Rede würdigte Hu Jintao die Entwicklung der chinesisch-kanadischen Beziehungen in den letzten 40 Jahren. China sei für Kanada heute der zweitgrößte Handelspartner und der drittgrößte Exportmarkt. Die Beziehungen zwischen China und Kanada könnten für Länder mit unterschiedlichen Gesellschaftssystemen und Entwicklungsmodellen zum Vorbild werden, hoffte Hu.

„Tatsachen haben bewiesen, dass die chinesisch-kanadischen Beziehungen nicht nur für beide Völker vorteilig waren. Sie haben auch zu Frieden, Stabilität und Prosperität in der asiatisch-pazifischen Region sowie in der Welt beigetragen."

Hu Jintao bekräftigte erneut den gegenseitigen Respekt. Die jeweiligen Kerninteressen beider Seiten müssten berücksichtigt und sensible Fragen sorgfältig behandelt werden. Nur dann könnten sich die bilateralen Beziehungen reibungslos weiter entwickeln.

Mittlerweile macht das chinesisch-kanadische Handelsvolumen jeweils ein beziehungsweise sechs Prozent des Gesamtaußenhandels beider Staaten aus. Kanadas Investitionen in China belaufen sich auf weniger als ein Prozent unter allen ausländischen Investitionen des Landes. Hu Jintao attestierte der chinesisch-kanadischen Handelskooperation großes Potential:

„China begrüßt Kanadas globale und vielfältige Handelsstrategie. Zudem will Kanada den Handel mit China weiter ausbauen. Der Handelsüberschuss gegenüber Kanada sei nicht beabsichtigt. China will den Import konkurrenzfähiger kanadischer Produkte, besonders im High-Tech-Bereich, vergrößern. Beide Länder sollen sich darum bemühen, das bilaterale Handelsvolumen bis 2015 auf 60 Milliarden US-Dollar anzuheben. Ich bin überzeugt, dass dieses Ziel der Entwicklung der bilateralen Handelsbeziehungen neue Impulse geben wird."

Hu wünscht sich für die Energiezusammenarbeit eine langfristige und stabile Partnerschaft:

„Kanada verfügt über reiche Bodenressourcen. China gilt als stabiler und zuverlässiger Absatzmarkt mit dem größten Potential. So ergibt sich für beide Länder auf diesem Gebiet eine breite Perspektive. Für den Ausbau der Kooperation und Partnerschaft sollen die Regierungen betreffende Unternehmen weiter unterstützen und animieren. Gerade im Bereich saubere Energien wie Atomenergie und Naturgas herrscht großes Potential."

Darüber hinaus bezeichnete Hu Jintao die High-Tech-Branche, den Dienstleistungssektor sowie die kohlenstoffarme Wirtschaft als neue Wachstumsquelle der bilateralen Zusammenarbeit.

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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