Im Kampf gegen den Klimawandel sollten sich asiatische Länder vermehrt absprechen und intensiver zusammenarbeiten, betonte der Direktor des chinesischen meteorologischen Amts, Zheng Guoguang. Dabei sollte die Abwehr von extremen Unwetterkatastrophen in den Vordergrund gestellt werden. Eine Erhöhung der Kompetenzen von Entwicklungsländern sollte als Hauptaufgabe der internationalen Gemeinschaft in diesem Bereich betrachtet werden. Zheng Guoguang:
"Es muss ein multinationaler Kooperationsmechanismus mit einem System der gemeinsamen Vorbeugung von regionalen Unwetterkatastrophen aufgebaut werden. Die Regionen müssen auf Klimakatastrophen besser vorbereitet werden. Dazu gehört auch eine intensivere Aufklärung. Vor allem die Unternehmen spielen dabei eine bedeutende Rolle. Darüber hinaus sollen Austausch und Zusammenarbeit bei der Erforschung umweltfreundlicher Techniken verstärkt werden."
Die aktive Bekämpfung des Klimawandels hat sich bereits positiv auf die wirtschaftliche Entwicklung in asiatischen Entwicklungsländern ausgewirkt. Auch in den Bereichen technischer Innovationen und Nachhaltigkeit konnten Fortschritte gemacht werden, so der Direktor des chinesischen meteorologischen Amts. Im Fokus stehe jetzt vor allem auch die Erhöhung des allgemeinen Umweltbewusstseins.
Auch Xie Zhenhua, der Vizedirektor der chinesischen staatlichen Kommission für Entwicklung und Reform, informierte in seiner schriftlichen Rede über Chinas Bemühungen in der Entwicklung sauberer Energien. China sei bei der Entwicklung sauberer Energien auf dem Vormarsch, erklärte Sun Cuihua, eine Vertreterin der Abteilung für Bekämpfung des Klimawandels bei der chinesischen staatlichen Kommission für Entwicklung und Reform:
"Mittlerweile liegt China weltweit in mehreren Aspekten vorn, darunter die installierte Leistung der Wasserkraftswerke, Popularisierung von Solar-Heizanlagen und der Effizienz von solarbetriebenen Stromgeneratoren. Die installierte Leistung der Windkraftwerke liegt im weltweiten Vergleich auf Platz vier. Wir streben an, dass der Energieverbrauch pro BIP-Einheit 2010 gegenüber 2005 um 20 Prozent sinken wird. Damit würden auch die CO2-Emissionen um über 1,5 Milliarden Tonnen zurückgehen."