Der stellvertretende Direktor des Komitees für Diplomatische Angelegenheiten der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes (PKKCV) und Rektor des Chinesischen Instituts für Außenpolitik, Zhao Jinjun, hat diese Gegebenheit analysiert. Er sagte, im vergangenen Jahr hätten sich Mitglieder des Landeskomitees der PKKCV vor Ort in Shanghai informiert und mehrere Vorschläge gemacht. Ziel sei es gewesen, die Austragung der Shanghaier Expo zu fördern und die Gelegenheit zu nutzen, die öffentliche Diplomatie voranzutreiben:
"Seit vergangenem Jahr erachtet das Komitee für Diplomatische Angelegenheiten der PKKCV öffentliche Diplomatie als wichtige Aufgabe. Ziel ist es, Bürger, Institutionen und Organisationen zu mobilisieren, um der Welt das wahre China zu zeigen. Außenstehende sollen so beispielsweise unsere Innen- und Außenpolitik besser kennenlernen, Mißverständnisse können beseitigt und das Verständnis vertieft werden. So kann ganz China mit der Außenwelt freundschaftliche, kooperative Beziehungen von gegenseitigem Nutzen pflegen."
Mehr als 200 Staaten und internationale Organisationen werden an der Expo teilnehmen, über 70 Millionen Touristen aus aller Welt werden in Shanghai erwartet. Cai Jianguo, Rektor des Instituts für Internationalen Kulturaustausch an der Shanghaier Tongji-Universität und Mitglied des Landeskomitees der PKKCV, sieht drei Möglichkeiten, um in dieser Zeit die öffentliche Diplomatie zu fördern:
"Erstens, die Arbeit in den Parlamenten und Nichtregierungsorganisationen inklusive der PKKCV muss gut geleistet werden. Zweitens können sich die Bürger selbst daran beteiligen, und drittens sollen die einheimischen Medien die Stimme Chinas ausdrücken. Ich bin der Meinung, wenn wir in diesen drei Aspekten gut arbeiten, können wir unsere Ziele erreichen."