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Sprunghafte Entwicklung nach der Finanzkrise schafft freie Stellen
  2010-02-23 16:46:05  CRI
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Die Wirtschaft in den von der internationalen Finanzkrise betroffenen Regionen in Ostchina hat sich im Vergleich zum Vorjahr wieder erholt. Noch Anfang 2009 hatten viele Arbeiter die Region verlassen, um woanders eine Anstellung zu finden. Mittlerweile wurde der Mindestlohn in mehreren Städten und Provinzen angehoben, um mehr Wanderarbeiter anzuwerben.

Statistiken der zuständigen Behörden der südostchinesischen Küstenprovinz Fujian zufolge sind allein in der Stadt Quanzhou nach dem Frühlingsfest über 150.000 Arbeitsplätze zu vergeben - zirka 40.000 mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. Es gäbe fast doppelt so viele Stellen, wie Jobsuchende, sagt Arbeitsamtmitarbeiter Huang Runsheng:

"Wir werden 300 Betrieben in 100 Städten außerhalb Fujians bei der Suche und Einstellung von Arbeitskräften behilflich sein - unter anderem mittels einer verstärkten Bekanntmachung der verschiedenen Beschäftigungsmöglichkeiten. Auf diese Weise wird angestrebt, 50.000 der 150.000 freien Stellen zu besetzen. So könnte der Druck in den betroffenen Unternehmen gemindert werden."

Ende letzten Jahres hat die Provinz Jiangsu den Mindestlohn für Wanderarbeiter erhöht. Diesem Beispiel sind später auch Beijing, Chongqing, Dongguan, Shanghai und Shenzhen gefolgt. Einige Wanderarbeiter beklagten allerdings, dass sich trotz angehobenen Mindestlohns ihr Einkommen nicht wesentlich verändert habe. Wenn möglich, würden sie lieber in Regionen mit besseren Chancen beschäftigt werden.

Mittel- und westchinesische Regionen befinden sich derzeit in einer Phase der sprunghaften Entwicklung, erklärt Li Jing, eine Expertin des Forschungsinstituts für ländliche Entwicklung bei der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften.

"Für die Wanderarbeiter gibt es mehrere Möglichkeiten. Neben dem Perlfluss-Delta werden auch in mittel- und westchinesischen Regionen zahlreiche Arbeiter gebraucht. Diese Entwicklung ist auf die Verbesserung der chinesischen Wirtschaft sowie das Konjunkturprogramm von vier Billionen Yuan RMB zurückzuführen. Von den sich daraus ergebenden Chancen können viele Wanderarbeiter profitieren."

Um dem Arbeitskräftemangel zu begegnen, muss nach Expertenmeinung ein langfristiger, stabiler und umfassender Mechanismus zur Lohnerhöhung etabliert werden. Darüber hinaus sollten Regierungsbehörden und Unternehmen die Aus- und Weiterbildung der Wanderarbeiter verstärken. Außerdem sollten soziale Absicherung und Ausbildungsmöglichkeiten für die Kinder gewährleistet werden. Nicht zuletzt müssten die Unternehmen dazu beitragen, dass sich ihre Angestellten zugehörig fühlen.

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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