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Besseres Leben der Qiang nach dem Wenchuan-Erdbeben
  2010-02-05 17:48:21  CRI
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Die Provinz Sichuan gehört zu den wichtigsten Siedlungsgebieten der Qiang-Nationalität. Durch das Wenchuan-Erdbeben im Mai 2008 kamen viele Angehörige der Qiang ums Leben, zahlreiche ihrer Häuser wurden völlig zerstört. Chinas Zentralregierung hat sich tatkräftig für den Wiederaufbau und die Rettung des Kulturerbes der Qiang-Nationalität eingesetzt.

Im Autonomen Kreis Beichuan leben über 77.000 Angehörige der Qiang. Beichuan ist damit die Ortschaft mit den meisten Qiang in China. Durch das Erdbeben kamen viele Menschen in Beichuan ums Leben, über 90 Prozent der Häuser stürzten ein.

Frau Ren Wanxiu ist gerade dabei, ihre Einkäufe für das bevorstehende Frühlingsfest zu tätigen. Ihre Wohnung wurde durch das Erdbeben völlig zerstört. Mittlerweile besitzt sie aber bereits drei neue Wohnungen. Frau Rens neue Unterkünfte wurden von der Regierung subventioniert:

"Die Subventionen und zinslosen Kredite wurden vom Staat erteilt. Die Kosten für die Ausstattung der Wohnungen trägt die Gemeinde. Ich habe gar kein Geld dafür ausgegeben. Diese Politik ist gut!"

Beim Bau der neuen Häuser wurden die traditionellen Sitten und Bräuche der Qiang-Nationalität von der Lokalregierung in Betracht gezogen.

Das Shiyi-Dorf ist ein anderes von den Qiang bewohntes Dorf. Nach dem verheerenden Erdbeben haben die Bewohner in der Dorfmitte ein Zentrum zum Schutz des immateriellen Kulturerbes errichtet. Das 1.000 Quadratmeter große Kulturzentrum der Qiang ist bereits zu einer Touristenattraktion geworden. Nicht nur Touristen aus dem Provinzhauptort Chengdu, sondern auch Touristen aus dem fernen Beijing zeigen großes Interesse am Kulturzentrum der Qiang in Shiyi. Dank den Einnahmen aus dem Tourismus haben auch die Einkünfte der Bewohner von Shiyi zugenommen.

Auch was die Wohnungssituation anbelangt, ist in Beichuan wieder der Alltag eingekehrt. Dazu Han Zhongming, Vorsitzender des Volkskongresses der Gemeinde Leigu:

"80 Prozent der Gemeindebewohner sind inzwischen in permanente Wohnungen umgezogen. Noch vor dem 12. Mai 2010 werden alle Einwohner in permanenten Wohnungen leben können. Wir sind bemüht, mehr Beschäftigungsmöglickeiten zu schaffen und die berufliche Kompetenz unserer Gemeindebewohner zu erhöhen."

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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