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China intensiviert Armutsbekämpfung auch in Zeiten der globalen Finanzkrise
  2009-12-28 11:25:46  cri
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China hat in diesem Jahr seine Bemühungen zur Beseitigung der Armut weiter intensiviert, und versucht, die negativen Auswirkungen der Finanzkrise auf die ärmeren Bevölkerungsteile zu beseitigen.

Wie Fan Xiaojian, der Verantwortliche für die Armutsbekämpfung im chinesischen Staatsrat, am Sonntag mitteilte, hat die Zentralregierung im Jahr 2009 mehrere Maßnahmen zur Armutsbekämpfung ergriffen. Zu diesen Maßnahmen gehört unter anderem die Unterstützung der nach Hause geschickten ländlichen Wanderarbeiter bei der Jobsuche und der Firmengründung.

Im Jahr 2009 hat China knapp 20 Milliarden Yuan RMB für die Armutsbekämpfung ausgegeben. Das sind drei Milliarden Yuan RMB mehr als im letzten Jahr und der höchste Betrag in den vergangenen zehn Jahren. Die Ausgaben der Regierung haben sich ausbezahlt, sagt Fan Xiaojian:

"In den drei ersten Quartalen ist das durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen der Bauern in den ärmsten Landesteilen um 9,6 Prozent gestiegen und liegt nun 0,4 Prozentpunkte über dem Durchschnitt aller ländlichen Gebiete. Infolge der globalen Finanzkrise wird der Anteil der armen Bevölkerung in diesem Jahr weltweit um 100 Millionen zunehmen. China ist von dieser negativen Entwicklung jedoch nicht betroffen."

China hat gegen Ende der 1970er Jahre begonnen, die Bekämpfung der Armut zu verstärken. Dank gezielten Maßnahmen ist es in den letzten drei Jahrzehnten gelungen, über 200 Millionen Chinesen aus der Armut zu befreien. Damit hat China als erstes Entwicklungsland überhaupt das UN-Millenniums-Entwicklungsziel im Bereich der Armutsbekämpfung erreicht.

Laut Fan Xiaojian vom chinesischen Staatsrat werden die armen Landesteile in den Bereichen Infrastrukturaufbau, Sozialwesen und wirtschaftliche Entwicklung in Zukunft begünstigt:

"Die zuständigen Behörden betrachten die Lösung der Nahrungs- und Kleidungsprobleme der armen Menschen als ihre Hauptaufgabe. Besonders unterstützt werden arbeitsfähige Menschen, die unter der Armutsgrenze leben. Für Personen mit niedrigem Einkommen werden ebenfalls entsprechende Maßnahmen ausgearbeitet."

Ebenfalls besondere Unterstützung erhalten sollen nationale Minderheiten, Frauen und Behinderte. Erfolgsversprechende Wirtschaftszweige oder Unternehmen in ärmeren Landesteilen sollen gezielt gefördert werden. Damit die ländliche Bevölkerungsschicht sich selbst aus der Armut befreien kann, soll auch ihre berufliche Ausbildung verbessert werden.

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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