China lehne jeglichen Handelsprotektionismus unter dem Vorwand des Klimawandels ab. Dies betonte der stellvertretende chinesische Außenminister He Yafei am Sonntag in der italienischen Hauptstadt Rom bezüglich der Erhöhung von Kohlezöllen.
He Yafei sagte, dem Klimawandel zu begegnen sei ein Hauptthema der Dialogskonferenz zwischen den G8-Staaten und den Entwicklungsländern. Der Klimawandel sei dabei eine Herausforderung, der sich die ganze Welt stellen müsste. Die internationale Gemeinschaft brauche zudem für diese Aufgabe eine einheitliche Strategie. China betrachte die "UN-Rahmenkonvention über den Klimawandel" und das "Kyoto-Protokoll" als wichtige Grundlagen im Kampf gegen den Klimawandel. Bei der Umsetzung dieser Abkommen müsse das Prinzip "gemeinsame, aber unterschiedliche Verantwortungen" eingehalten werden.