Am Sonntagabend Beijinger Zeit ist es in Urumqi, der Hauptstadt des Uigurischen Autonomen Gebiets Xinjiang in Westchina, zu schweren Unruhen gekommen. Dabei sind mehrere Zivilisten und ein Polizist ums Leben gekommen, weitere Personen wurden verletzt. Zudem wurden Fahrzeuge und Geschäfte in Brand gesetzt. Mittlerweile hat sich die Lage in Urumqi wieder beruhigt.
Ersten Untersuchungen zufolge wurde vom "Weltkongress der Uiguren", welchem die Separatistin Rebiya Kadeer vorsteht, in den vergangenen Tagen im Internet zu Unruhen aufgerufen.
Von den zuständigen Behörden hieß es in einer Stellungnahme, die Sabotageakte seien von feindlich gesinnten Organisationen im Ausland organisiert und von inländischen Separatisten durchgeführt worden.