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China will mit Teilnehmern pragmatische Erfolge auf Londoner Gipfel erzielen
  2009-04-01 11:08:59  cri
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Am Mittwochvormittag ist der chinesische Staatspräsident Hu Jintao nach London abgereist, um am zweiten G20-Finanzgipfel teilzunehmen. Vor seiner Abreise wurde Hu Jintao von der chinesischen staatlichen Presseagentur Xinhua interviewt. Bei dem Interview erklärte Hu, China wolle mit einer verantwortungsbewussten Haltung mit allen Teilnehmern pragmatische Erfolge auf dem Gipfel erzielen.

Hu Jintao erklärte, angesichts der komplizierten, wechselhaften internationalen Wirtschaftslage müssten notwendige Aufgaben erfüllt werden. Erstens müsse der internationale Finanzmarkt so bald wie möglich stabilisiert werden. Die fördernde Rolle der Finanzen auf die Wirtschaftskörperschaften müsse de facto zur Geltung gebracht werden. Zudem müsse die Zuversicht der Völker und Unternehmen wieder gestärkt werden. Zweitens müssten Maßnahmen zur Stimulierung der Wirtschaft ergriffen werden, die den jeweiligen Gegebenheiten verschiedener Länder entsprächen. In diesem Sinne sollte eine Koordinierung der Makrowirtschaftspolitik verstärkt werden. Nur so könnten die Entwicklung, Beschäftigung und das Volksleben gewahrt werden. Drittens müsse der Handels- und Investitionsprotektionismus entschieden bekämpft werden. Schäden der Krise in allen Ländern der Welt, besonders in den Entwicklungsländern, sollten reduziert werden. Viertens müsse gemäß dem Prinzip der Umfassendheit, Ausgewogenheit, Stetigkeit und Effizienz das internationale Finanzsystem reformiert werden. Nur so könnte eine ähnliche Krise vermieden werden.

Die Finanzkrise hat sich weiter ausgeweitet. Insofern wird der Londoner Gipfel mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. Dazu äußerte der chinesische Vizeaußenminister He Yafei:

"China wird gemäß einer verantwortungsbewussten und konstruktiven Haltung aktiv am Gipfel teilnehmen. China wird nach allen Kräften alle Seiten fördern, in wichtigen Fragen bezüglich der internationalen Gemeinschaft pragmatische Erfolge zu erreichen."

China plädiert nach wie vor dafür, die Interessen der Entwicklungsländer zu wahren und eine gemeinsame Entwicklung zu fördern. Auf dem Washingtoner Finanzgipfel im vergangenen Jahr hatte Hu Jintao vorgebracht, die internationale Gemeinschaft müsse bei Abwehr der Finanzkrise die Verluste der Entwicklungsländer möglichst gering halten, besonders die der unterentwickelten Länder.

Mehrere chinesische Regierungsvertreter sind der Ansicht, dass die Verwaltungsstruktur der internationalen Finanzorganisationen tatkräftig geregelt werden sollte. Die Repräsentation und das Mitspracherecht der Entwicklungsländer müssten erhöht werden. Darüber hinaus sollten klare Reformziele mit Terminen und Fristen auf dem Londoner Finanzgipfel erarbeitet werden. He Yafei erklärte dazu vor der Presse:

"Wir werden unbeirrt die Realisierung des Millennium-Entwicklungsziels vorantreiben und unsere Zusagen für die afrikanischen Länder und Entwicklungsländer umsetzen. Zu diesen Zusagen gehören Versprechen von Staatspräsident Hu Jintao und Ministerpräsident Wen Jiabao in verschiedenen Orten weltweit."

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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