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Chinesische Tibetologen informieren in den USA über Tibet
  2009-03-27 15:12:35  CRI
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Eine Delegation mit chinesischen Tibetologen hat in dieser Woche in Washington mit Vertretern der US-Regierung, des Kongresses und der Medien umfassende Kontakte gepflegt. Die Delegation steht unter der Leitung von Hao Shiyuan, Direktor des Forschungsinstituts für Völkerkunde und Anthropologie an der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften. Die Mitglieder der Delegation trafen zudem mit chinesischen Studenten sowie weiteren Auslandschinesen zu Symposien zusammen und hielten an der Universität von Maryland Vorträge. Dabei erläuterten die Experten die Geschichte sowie die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung Tibets. Auch die umfassenden Bemühungen der Zentralregierung zum Schutz der Kultur und der ökologischen Umwelt in Tibet wurden dargelegt sowie einige Vorurteile und Mißverständnisse in der amerikanischen Gesellschaft hinsichtlich der Tibet-Frage korrigiert.

Hao Shiyuan sagte dazu, politische und akademische Kreise sowie einige Bürger in den USA hätten wegen eines Mangels an Verständnis Vorurteile gegenüber Tibet. Gemäß dem Prinzip der Anerkennung und der Respektierung der Unterschiede und der gegenseitigen Kulturen könnten beide Seiten noch einen Austausch führen.

"Ich finde, dass durch unsere Kontakte erstens die Mißverständnisse der westlichen Welt bezüglich der Tibet-Frage geklärt werden. Zweitens wird die wahre Situation und Geschichte Tibets dargelegt und drittens werden neue Wege zum Austausch aufgebaut. Ich glaube, danach können die westlichen Länder manche Ansichten von uns akzeptieren und anerkennen."

Die Mitglieder der Delegation hielten auch im Konfuzius-Institut an der Universität von Maryland einen Vortrag. Das Thema lautete dabei "Kultureller und ökologischer Schutz im Zuge der Erschließung Westchinas". In diesem Zusammenhang erläuterten die Tibetologen den Zuhörern die Geschichte und Gegenwart bezüglich des kulturellen und ökologischen Schutzes in Westchina. Die Dozenten und Studenten der Universität zeigten sich dabei sehr interessiert.

Taylor Osborne ist Studentin an der Universität von Maryland. Sie sagte:

"Ich habe von Tibet gar keine Ahnung. An der Uni habe ich manchmal mitbekommen, dass andere die Tibet-Frage erwähnt haben. Und an der Uni gibt es auch verschiedene Organisationen, die der Tibet-Frage große Aufmerksamkeit schenken. Aber ich habe nicht an ihren Aktivitäten teilgenommen und lernte Tibet auch so nicht kennen. Der kurze Dokumentarfilm war sehr interessant. Dadurch konnte ich mich über die Kultur in Tibet informieren. Ich weiß jetzt, dass China die traditionelle Kultur schützt. Ich finde es sehr interessant. Ich will mein Verständnis über die westchinesische Kultur vertiefen."

Rebecca McGinnis ist Lehrerin am Konfuzius-Institut an der Universität von Maryland. Sie sagte, die Angaben der Tibetologen hätten ihren Forschungen über Tibet einen neuen Blickwinkel geboten.

"Obwohl ich mehrere Jahre Chinesisch gelernt habe, habe ich wenige Kenntnisse über Tibet. Ich meine, hinsichtlich jeder Kultur muss man ein Gleichgewicht finden, besonders was die Medienberichte betrifft. Medienberichte sind oft extrem, und allein dadurch kann man kaum ein wahres Tibet kennenlernen. Ich habe Interesse daran, die Ansichten von allen Seiten zu hören."

Diese Einstellung von Rebecca McGinnis ist unter den amerikanischen Bürgern sehr verbreitet. Die meisten Amerikaner wissen wenig bis nichts über Tibet, ihre Meinung darüber wird hauptsächlich von den amerikanischen Medien beeinflusst. Allerdings wollen sie verschiedene Sichtweisen kennenlernen. Die Erläuterungen der Tibetologen aus China dienten unter anderem auch dazu, den Menschen in den USA eine objektive Sicht über die Tibet-Frage zu ermöglichen.

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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