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BRIC-Staaten kämpfen gegen die Finanzkrise
  2009-03-26 16:55:44  cri
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In der zweiten Jahreshälfte 2008 hat sich die Finanzkrise verstärkt in der ganzen Welt ausgebreitet. Auch starke Volkswirtschaften sind in eine Rezession geschliddert. Die Volkswirtschaften Brasiliens, Russlands, Indiens und Chinas mussten ebenfalls schwere Rückschläge einstecken. In den vergangenen Jahren haben gerade Brasilien, Russland, Indien und China eine enorm wichtige Rolle für die Weltwirtschaft gespielt. Nun stehen allerdings die vier Staaten vor großen Herausforderungen und suchen aktiv nach Auswegen aus der Finanzkrise.

J. T. Jacob, ein Wirtschaftsexperte vom indischen Friedensforschungsinstitut, sagte, Indien und die anderen aufstrebenden Volkswirtschaften sollten ihre eigenen Wirtschaftsstrukturen regulieren.

"China und die Vereinigten Staaten haben im Kampf gegen die derzeitige Finanzkrise begonnen, ihre jeweilige Wirtschaftsstruktur zu regeln. Zudem haben sie begonnen, ihr Wirtschaftssystem gezielt zu stimulieren. Um der Finanzkrise Herr zu werden, sollten alle Länder die momentane Weltwirtschaftsordnung neu regulieren."

Brasilien gehört neben Russland, Indien und China zu den so genannten vier BRIC-Ländern. Gleichzeitig gilt Brasilien auch als die derzeit größte Volkswirtschaft Lateinamerikas. In diesem Jahr hat das Land bereits sein BIP-Wachstum um 2 Prozent nach unten korrigiert. Der Ökonom und Kolumnist der brasilianischen Zeitung "Folha de Sao Paulo", Josue Souto Maior Mussalem, sagte CRI, obwohl brasilianische Exporte derzeit weniger gefragt sind, nimmt das Außenhandelsgeschäft nur etwa 16 Prozent des BIP des Lands ein. So hat Brasilien mit weitaus geringeren Auswirkungen der Finanzkrise zu kämpfen als manch andere Staaten. Die gesamte Wirtschaft Brasiliens steht nach wie vor auf festen Füßen. Er sagte, die Finanzkrise sei eine globale Herausforderung. Dementsprechend müssten für das ganze Finanzsystem folgende Maßnahmen ergriffen werden, so Josue Souto Maior Mussalem.

"Zuerst muss die Zuverlässigkeit des globalen Finanzsystems wieder hergestellt werden. Dann müssen wir das Kreditgeschäft ankurbeln, das Ankaufssystem der internationalen Gemeinschaft ausbauen, den internationalen Markt vergrößern und Zollbarrikaden für den globalen Handel vermeiden. Gleichzeitig müssen wir den Menschen die Angst nehmen und die Arbeitslosigkeit reduzieren. Denn die Finanzkrise verschärft, wie jeder weiß, die Arbeitslosigkeit."

Alle Länder haben ihre ganz spezifischen Gegebenheiten, und mit Blick auf die Finanzkrise haben sie auch unterschiedliche Probleme. Dennoch ist die internationale Zusammenarbeit im Kampf gegen die Finanzkrise enorm wichtig für die Entwicklung der neuen Volkswirtschaften.

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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