Die Weltbank befürchtet, dass die Bevölkerungszahlen in den Entwicklungsländern aufgrund der globalen Wirtschaftskrise explosionsartig ansteigen könnten. Dies geht aus einem von der Weltbank veröffentlichten Bericht vom Donnerstag hervor.
Nach jüngsten Berechnungen wird sich die Zahl der armen Menschen, die in 2009 von weniger als 1,25 Dollar pro Tag leben, um etwa 46 Millionen erhöhen. Dabei soll die Zahl der Armen, die ihren Lebensunterhalt mit weniger als 2 US-Dollar pro Tag bestreiten, um etwa 53 Millionen zunehmen.
Einer Untersuchung durch die Interamerikanische Entwicklungsbank (IDB) und die lateinamerikanische Bankenvereinigung (Felaban) zufolge braucht Lateinamerika mindestens 1 bis 3 Jahre, um die Finanzkrise zu überwinden.
Nach einem Bericht eines US-Nachrichtendienstes ist die gegenwärtige globale Wirtschaftskrise die größte Herausforderung für die Sicherheit der USA geworden.