Beijing
Am Donnerstag ist in Beijing eine Konferenz zur Feier des 30. Jahrestages der 3. Plenarsitzung des 11. ZK der KP Chinas veranstaltet worden. Dabei sagte der chinesische Staatspräsident Hu Jintao, die Einleitung der Reform und Öffnung sei die bedeutsamste Wahl für Chinas Schicksal in der Neuzeit gewesen.
Vom 18. bis 22. Dezember fand 1978 in Beijing die 3. Plenarsitzung des 11. ZK der KP Chinas statt. Dabei wurde der Arbeitsschwerpunkt der Partei und des Landes hin zum wirtschaftlichen Aufbau verlegt. Die historische Entscheidung zur Umsetzung der Reform und Öffnung wurde so beschlossen.
Hu Jintao würdigte nun die wichtige Stellung und die große Bedeutung dieser Sitzung vor 30 Jahren in der Geschichte der KP Chinas beziehungsweise für die Entwicklung Chinas. Er erklärte, durch die Förderung der Reform und Öffnung habe China erfolgreich das Planwirtschaftssystem in ein sozialistisches marktwirtschaftliches System umgewandelt. Die umfassenden Staatskräfte seien auf eine neue, höhere Ebene gebracht worden. Das Leben der Bevölkerung sei wesentlich auf ein Niveau mit bescheidendem Wohlstand erhöht worden. Gleichzeitig habe China beim politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Aufbau beträchtliche Erfolge erzielt.
Hu Jintao sagte weiter, die Reform und Öffnung sei der notwendige Weg zur Entwicklung eines Sozialismus chinesischer Prägung und zur Realisierung des Wiedererstehens der chinesischen Nation gewesen. China müsse nun diese Reform und Öffnung sowie die sozialistische Modernisierung weiterhin forcieren, so Hu Jintao weiter.