Berlin
Die 14. Tagung des Deutsch-Chinesischen gemischten Wirtschaftsausschuss ist am Montag in Berlin abgehalten worden. Die Sitzung wurde gemeinsam vom chinesischen Handelsminister Chen Deming und dem deutschen Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Michael Glos, geleitet.
Dabei stimmten beide Seiten darin überein, dass die amerikanische Finanzkrise den globalen Finanzmarkt und die Weltwirtschaft stark beeinflusst. Zur Überwindung der Krise seien daher globale Aktionen und ein gemeinsames Vorgehen erforderlich. Beide Seiten wollen zudem weiterhin verstärkt zusammenarbeiten, um den Finanzmarkt und die Wirtschaftskörperschaften zu stabilisieren.
China plädierte außerdem für eine weitere Unterstützung von Investition deutscher Unternehmen in China. So hieß es, man begrüße es, wenn sich deutsche Firmen beispielsweise aktiv am Wiederaufbau der Erdbebengebiete in Sichuan beteiligen.
Unter den aktuellen Umständen der globalen Finanzkrise sollten deutsche Wirtschaftskreise ihre Zuversicht festigen und ihre Wirtschaftskooperation mit China verstärken. China und Deutschland seien wichtige Volkswirtschaften. Beide Länder sollten weiterhin gemeinsam die Investition- und Handelsbereiche ausbauen, um die negativen Auswirkungen der Finanzkrise so gering wie möglich zu halten, so Chen Deming in einer Rede auf der vom Asien-Pazifik Ausschuss der Deutschen Wirtschaft (APA) gehaltenen Vorlesung,