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China baut erneuerbare Energiequellen aus
  2008-10-06 21:08:09  cri
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Um ein Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage in Bezug auf die Energieversorgung herzustellen, hat China anstatt konventioneller Energien wie Kohle, den Einsatz von erneuerbaren Energien wie Wind- und Solarenergie kontinuierlich erhöht. Damit wird die Energiestruktur im Land angepasst. Mehr dazu erfahren Sie in unserem folgenden Beitrag.

Auf einem diesbezüglichen Forum sagte der stellvertretende chinesische Handelsminister Gao Hucheng, in China seien zahlreiche Wasser- und Stromressourcen noch unerschlossen. Die Entwicklung von Wind-, Bio- und Kernkraftwerken befinde sich noch in der Anfangsphase. Der Einsatz von erneuerbaren Energien habe ein großes Entwicklungspotenzial.

"China will vorrangig die Energieeinsparung fördern. Bei der Energieentwicklung wird China auf Basis der inländischen Ressourcen Energien verschiedenster Arten erschließen. Gleichzeitig müssen der Umweltschutz groß geschrieben und die internationale Zusammenarbeit mit gegenseitigem Nutzen ausgebaut werden. Aus diesem Anlass haben zuständige chinesische Behörden bereits mehrere Maßnahmen zur Steigerung der Energieeinsparung, der beschleunigten Entwicklung der Energietechnik und zur Förderung einer koordinierten Entwicklung zwischen Energie und Umwelt ergriffen. Zudem intensiviert China die Reform seines Energiesystems und baut die internationale Zusammenarbeit im Energiebereich aus. Die chinesische Regierung will dadurch eine nachhaltige Entwicklung der Wirtschaft und Gesellschaft unterstützen."

Um eine effektive Energieentwicklung zu realisieren, hat China bereits einen mittel- und langfristigen Entwicklungsplan für regnerative Energien ausgearbeitet. Dabei steht die Erschließung von Wasser-, Strom-, und Solarenergie im Vordergrund. Im Jahr 2010 solle der Anteil von regenerativen Energien auf zehn Prozent des gesamten Energieverbrauchs des Landes steigen. Im Jahr 2020 soll dieser Wert 15 Prozent erreichen, heißt es in diesem Konzept. Einer weiteren Meldung zufolge hat China die Energieeinsparung und den Umweltschutz zu staatlichen Aufgaben ernannt, um eine energiesparende und umweltschonende Industriestruktur beschleunigt verwirklichen zu können. Offiziellen Angaben des chinesischen Staatsrats zufolge werde der Energieverbrauch pro Einheit des Bruttoinlandsprodukts in China im Jahr 2010 gegenüber 2005 um rund 20 Prozent gesunken sein. Um dieses Ziel zu erreichen, hat China bereits Kohlekraftwerke zur Reduzierung der Schwefeldioxid-Emissionen umgebaut sowie rückständige und veraltete technische Anlagen entsorgt.

China ist ein großer Energieproduzent und -verbraucher. 60 Prozent des jährlichen Energieverbrauchs in China wird durch Kohle gedeckt. Der Wissenschaftler der Chinesischen Akademie für Ingenieurwesen, Xie Kechang, erklärte, China solle den Verbrauch von Kohle und Erdöl einigermaßen kontrollieren und die saubere Umwandlung sowie den Einsatz von der niedrigwertiger Kohle schwerpunktmäßig fördern.

"China soll die Effekte nicht-regenerativer Energien wie Erdöl, Kohle und Erdgas weiter erhöhen, um die Nutzungsdauer solcher Energien zu verlängern. Die Beeinträchtigungen des Ökosystems auf Grund der Erschließung, Anwendung und Umwandlung der Energien müssten verringert werden. Gleichzeitig soll auch der Anteil des Energieverbrauches, der durch Kohle abgedeckt wird, allmählich reduziert werden."

Die nordwestchinesische Provinz Shanxi ist reich an Kohleressourcen. Aus diesem Grund haben sich die Kohle- und Stromindustrie in dieser Provinz schnell entwickelt. Aber die beiden Branchen zählen zu jenen mit hohem Energieverbrauch und schwerer Umweltbelastung. Derzeit bemüht sich die Provinz Shanxi, ihr Entwicklungsmodell anzupassen. Die Provinz strebt nach einer intensiven Entwicklung der Kohle- und Energieindustrie und fördert die Erweiterung der Industriezweige. All dies dient der Vorantreibung einer kollektiven und effizienten Entwicklung der Kohleiudustrie. Der stellvertretende Gouverneur der Provinz Shen Lianbin erklärte:

"Unser Ziel ist es, die Provinz Shanxi zu einem Standort für erneuerbare Energien aufzubauen. In Zukunft wird die Provinz chinaweit zu einer neuen Industriebasis und zu einer Region mit hohem Entwicklungsstand in den Bereichen Wirtschaft und Kultur werden. Shanxin wird zu Chinas neuem Energie- und Industriezentrum. Wir werden ein neues reiches und zivilisiertes Shanxi mit voller Lebenskraft, Harmonie, Stabilität und Schönheit aufbauen."

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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