Borchmann:China setzt sich für Förderung von globaler Lieferkette ein, im Gegensatz zu den USA

2022-05-12 14:37:08

In einer großen, durchaus USA-freundlichen deutschen Tageszeitung heißt es heute: „Rund Zweidrittel der Amerikaner sehen die Wirtschaft in einem schlechten Zustand. … Genauso viele empfinden die hohen Preise als schwere Last.“

Gerade was die Preise angeht, sieht es in Deutschland nicht sehr anders aus. Das merkt jeder persönlich. Ich selbst gerade gestern wieder beim Tanken.

Als Ursache haben wir eine empfindliche Störung der internationalen Lieferketten. Zum einen aufgrund der Pandemie, zum anderen aufgrund des Ukraine-Konfliktes.

Leider tun die USA aus nationalem, egoistischem Machtinteresse alles, diese Krise weiter zu verschärfen. Sie drängen etwa die EU in ihre eigene losgetretene Sanktionswelle hinein. Eine EU, die nach dem Abtritt der souveränen, und nationalen Interesse im Auge habenden deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel zunehmend zu einem Spielball der USA geworden ist.

Während also die USA Konflikte und Destruktion im Auge haben, ist es China, das unbeirrt an seiner Globalisierungsbotschaft festhält. Sei es in der weltweiten Mitwirkung an der Pandemiebekämpfung, sei es durch einen massiven Ausbau der Schienenlogistik entlang der Seidenstraße. Die Zugverbindungen zwischen China und Europa haben massiv zugenommen, zum Segen für die Lieferketten. In einem Bericht unter dem Titel „Brückenschlag über die Kontinente“ konstatierte die der Deutschen Bahn AG gehörende DB-Cargo: „Die Zugverbindung zwischen Europa und China ist eines der größten Globalisierungsprojekte weltweit.“ Dem ist nichts hinzuzufügen.


Dr. Michael Borchmann

Ministerialdirigent a.D. (Land Hessen), früherer Abteilungsleiter (Director General) Internationale Angelegenheiten

Mitglied des Justizprüfungsamtes Hessen a.D.

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