„Tandem – China und Österreich" ist eine Gemeinschaftsproduktion von CRI (China Radio International), ORF III, Konfuzius-Institut an der Universität Wien und ÖJC (Österreichischer Journalisten Club).
Im Zentrum dieser Folge stehen die Dynastien in Österreich und China. China gehört zu den ältesten Zivilisationen und Hochkulturen der Menschheit. Im Jahr 2698 vor Christus gründete der Gelbe Kaiser Huang Di sein Reich im Gebiet des heutigen China. Er war das erste „Staatsoberhaupt". Bis zum Jahr 1911 waren chinesische Kaiser an der Macht. Österreich erhielt seinen Namen vor mehr als tausend Jahren. In der ältesten erhaltenen Urkunde aus dem Jahr 996 wird das Land erstmals „Ostarrichi" bezeichnet. Bis zum 13. Jahrhundert wurde das Land von Herzögen aus dem Geschlecht der Babenberger regiert. Danach übernahmen die Habsburger die Herrschaft über Österreich. Sie regierten bis zum Zerfall der österreichisch-ungarischen Monarchie im Jahr 1918.
Europäische Eroberer übten einen starken Einfluss auf die Dynastien in China aus. Sie eroberten strategisch wichtige Küstenstädte und weiteten ihre Macht durch Bestechung aus. In den Opiumkriegen wehrte sich China gegen die Eindringlinge. Doch diese behielten noch bis in das 19. Jahrhundert hinein von Europäern kontrollierte Konzessionsgebiete in China. Auch Österreich war unter den Eroberern. In der Hafenstadt Tianjin südlich von Beijing erinnert heute noch ein kleines Museum daran.