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Wie in Österreich feiern die Christen in China auch Weihnachten. Das Beschenken und Christbaum aufstellen ist bei den rund 20 Millionen Christen in China genauso Brauch wie in Österreich. Dennoch wissen viele Christen im Osten genauso wenig wie im Westen über den Sinn von Weihnachten Bescheid. Um mehr über die kulturellen Hintergründe zu erfahren, hat „Tandem – China und Österreich" die Religionslehrerin und Historikerin Andrea Moser eingeladen.
In China spricht die Professorin für Volkskultur Wang Juan über die Bräuche rund um das chinesische Neujahr. In vielen Gebieten Chinas bereitet man sich bereits von Anfang des zwölften Monats nach dem chinesischen Bauernkalender für das Neujahr vor. Die Wohnungen werden gereinigt, um alles Schlechte aus dem alten Jahr zu vertreiben. Man kocht traditionelles Essen, gefüllte Teigtaschen „Jiaozi" und besucht die Verwandten. Das Frühlingsfest ist das größte Fest in China und dieses wird ausgelassen auf den Straßen gefeiert. Mit dem bunten Laternenfest klingt das Frühlingsfest aus. In Wien wird das neue Jahr von der „Pummerin" eingeläutet. Diese Glocke erklingt um Punkt Mitternacht am Stephansdom. Rund um den Dom versammeln sich schon am frühen Abend Menschen aus dem In- und Ausland, um ausgelassen zu feiern und das neue Jahr mit einem Wiener Walzer zu begrüßen. In ganz Österreich werden um Mitternacht Feuerwerkskörper gezündet. Das größte Feuerwerk ist im Wiener Prater zu sehen.
Die Sendung ist eine Gemeinschaftsproduktion von CRI, China Radio International, deutschsprachige Redaktion und ORF/alpha-Österreich für BR-alpha.
Redaktion: Chen Yan,, Edith Bachkönig
Moderation: Chen Yan