Mit Tourismus und Landwirtschaft aus der Armut: Die Erfolgsgeschichte des Dorfs Nanwendu

2019-04-12 15:36:47

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Xibaipo wird als „die Wiege der Volksrepublik China" bezeichnet. Drei Kilometer entfernt von Xibaipo liegt das Dorf Nanwendu im Kreis Pingshan in der Provinz Hebei.

Ende 2018 wurde hier eine großartige Aufgabe erfüllt: Mehr als 200 Haushalte des Dorfs konnten sich von der Armut befreien. Alle Familien wohnen heute in Ziegelhäusern und können ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten.

Das Dorf Nanwendu liegt in einem bergigen Gebiet. Insgesamt 687 Bewohner leben hier in 204 Haushalten. Die Dorfbewohner hatten seit mehreren Generationen mehr schlecht als recht von der Feldarbeit gelebt. Noch vor drei Jahren lebte ein Drittel der Haushalte unterhalb der Armutsgrenze. Dann kam ein Arbeitsteam zur Armutsbekämpfung ins Dorf. Der Sekretär des Parteikomitees des Dorfs, Zhang Duanshu, erinnert sich noch an Situation vor Ort bei seiner Ankunft.

„Im Dorf gab es wenige Ackerfelder. Die Dorfbewohner hatten auch kein hohes Einkommen und blieben viel zu Hause. Mit den erdigen Straßen war die Umgebung des Dorfs auch schlecht. An den Straßen gab es schäbige Toiletten und Schweineställe. Fischteiche hatten als Müllablageplätze gedient."

Zhang Duanshu und andere Dorffunktionäre beschlossen, Investitionen für Unternehmen aufzunehmen und Boden- bzw. Waldressourcen umfangreich zu nutzen. Da die Landschaft des Dorfes sehenswürdig für Touristen und landwirtschaftlich nutzbar war, wie die Besucher fanden, wurde das Projekt „Landwirtschaftlich-ökologische Reisezone" gestartet, um die Dorfbewohner bei der Armutsbewältigung zu unterstützen.

„Wir haben einen großen Weintraubengarten gebaut. Zirka 70 Hektar Felder wurden für Zucht und Anbau genutzt, darunter auch für die Zucht von Wassertieren. Nun können Unternehmen die Entwicklung des ganzen Dorfs fördern. Zum Einkommen der Dorfbewohner gehören Verdienste durch Bodenverpachtung, Arbeitslöhne und Dividenden von den Unternehmen. So kann ihr Lebensunterhalt gewährleistet werden."

Um zu vermeiden, dass die Dorfbewohner wieder in Armut geraten, arbeiten Zhang Duanshu und sein Arbeitsteam noch immer im Dorf Nanwendu. Er sagt, dass zurzeit jährlich mehr als fünf Millionen Menschen nach Xibaipo reisten. Und in Zukunft werde das Dorf Nanwendu kontinuierlich den Tourismus weiter entwickeln. Die Dorfbewohner würden ein besseres Leben führen.

„Das Dorf Nanwendu liegt an Xibaipo. Jetzt ist die Regierung dabei, eine Straße anzulegen, die nur drei Kilometer entfernt von unserem Dorf liegt. Nach der Fertigstellung der Straße können Touristen hierher gelockt werden. In Nanwendu können Touristen ohne jegliche Probleme verschiedene Reiseveranstaltungen genießen."

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