Abominable, also abscheulich oder entsetzlich, so heißt der neueste Animationsfilm von DreamWorks. Natürlich ist die Hauptfigur des Films, ein großer dicker pelziger Yeti, alles andere als abscheulich. Ganz im Gegenteil. Doch von vorne:
Die Teenagerin Yi, die in einer modernen chinesischen Großstadt lebt, trifft auf dem Dach ihres Wohnhauses auf einen jungen Yeti, der scheinbar unter schlimmem Heimweh leidet. Sie nennt ihn „Everest" und gemeinsam mit ihren zwei Freunden will sie die magische Kreatur zurück nach Hause bringen und mit seiner Familie vereinen. Und so beginnt eine abenteuerliche Reise zum Dach der Welt. Natürlich gibt es auch Gegenspieler, die es auf den Yeti abgesehen haben. So muss das Trio sowohl dem fiesen Burnish, einem reichen Mann, der den Yeti gefangen nehmen will, und der Zoologin Dr. Zara immer einen Schritt voraus sein, damit Everest sicher nach Hause kommt.
Abominable, geschrieben und inszeniert von Jill Culton, die unter anderem Toy Story 2 und Monster AG gemacht hat, entführt das Publikum in ein episches Abenteuer von den Straßen Shanghais zu den atemberaubenden Schneelandschaften des Himalaya. Der Trailer lässt erahnen, dass sowohl die Charaktere als auch die Darstellungen der Metropole und der chinesischen Landschaften mit viel Liebe zum Detail erschaffen wurden. Auf den ersten Blick erfüllt Abominable alle Kriterien, die zu einem unterhaltsamen Familienfilm gehören. Eine abenteuerlustige Heldin, witzige Sidekicks, ein knuffiges Tier, überzeichnete Bösewichte, eine Prise Magie und ein mitreißender Soundtrack.
Der Animationsfilm ist zwar schon fertig produziert, soll aber erst in der ersten Oktoberwoche in China in die Kinos kommen. Das Datum ist nicht zufällig gewählt, es fällt in die landesweite Ferienwoche zum chinesischen Nationalfeiertag, eine Woche, in der die Chinesen erfahrungsgemäß besonders häufig ins Kino gehen.